Rezension

Ein "Krimi" mit viel Absurdität, kaum Spannung und wenig Nachvollziehbarkeit

Der König von Tiers -

Der König von Tiers
von Simone Dark

Bewertet mit 2 Sternen

Kurz vor ihrer Hochzeit fehlt von Simona jede Spur. Kommissar Magnabosco und seine Assistentin verfolgen ihre Spur bis in das Berdorf Tiers am Fuß des sagenumwobenen Rosengartens. Dort fällt ihnen auf, dass nicht nur Simona sondern auch ihre Schwester Martha wie vom Erdboden verschluckt sind. Der Fall wird immer mysteriöser und schnell wird klar, dass der „Zwergenkönig“ Laurin seine Finger im Spiel hat.

Ehrlich gesagt konnte das Buch mich so gar nicht überzeugen. Zu Beginn fand ich es noch relativ interessant und lediglich die mangelnde Kompetenz des Ermittlerduos hat mich gestört. Weder die berufliche Dynamik noch die private der beiden konnte mich überzeugen. Wieso die beiden überhaupt ein Paar sind, wenn sie doch alles an ihm verändern will, bleibt mir ein Rätsel. Je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto weniger konnte ich nachvollziehen was passiert und auch der rote Faden war für mich kaum noch erkennbar. Gerade die „Aufklärung“ des Falles ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Der brutale Mordfall wird quasi im vorbeigehen aufgelöst und die Hintergründe sind überhaupt nicht näher erklärt. Dagegen wird im großen Stil ein Mann beschrieben, dem jede Frau verfällt und der gleich mehrfach für Inzest sorgt. An der Stelle war es für mich einfach nur noch unrealistisch und übertrieben. Daher gibt es von meiner Seite leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.