Rezension

Ein Krimi ohne Spannung

Die einzige Zeugin - Tove Alsterdal

Die einzige Zeugin
von Tove Alsterdal

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover und vor allem der Klappentext haben mir richtig gut gefallen, ich war sofort sehr neugierig auf die Geschichte. Was mir direkt auffiel waren die Kapitel, warum haben die neuen Kapitel einen großen Absatz aber keine Nummern oder Namen, was ist falsch an Kapitel Nummern? Ich hätte gerne Kapitel Nummern gehabt.

Das Buch liest sich aus verschiedenen Perspektiven. Man liest immer abwechselnd etwas über Eva, das ist die Ex-Frau des getöteten und über Niklas, das ist der Nachbar des Opfers. Immer wieder erscheinen noch kurze Kapitel, aus der Sicht eines Fremden.

Das Buch hat wirklich großes Potenzial mit dieser Story, meiner Meinung nach, wurde sie leider nicht ausgeschöpft.

Die Autorin geht in dem Buch auf viele wichtige Themen ein, was wirklich interessant ist, aber einfach nicht gut. Von dem einen Thema kommt einfach viel zu viel vor, so das ich das Gefühl hatte die eigentliche Geschichte verliert sich hier schon fast. Ich war ja total Neugierig auf die psychiatrische Anstalt und wie sich das alles verknüpft, aber dieses Thema kam mir dann viel zu wenig darin vor und ich war sehr enttäuscht. Das Buch wirkte auf mich als wollte die Autorin sehr viel damit Mitteilen und am Ende verlor sie den Faden. Sie hätte sich auf eines konzentrieren müssen, vieles war nicht nachvollziehbar.

Zu den Protagonisten hatte ich auch gar keinen Bezug, alles blieb oberflächlich oder schwammig. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein und mochte leider nichts und niemanden. Nachdem „ersten“ Teil hoffte ich das es besser werden würde, aber es wurde sehr fad und träge. Es kam einfach gar keine Spannung auf, vieles war unlogisch oder einfach viel zu lange platt getreten worden. Ich Langweilte mich. Der Letzte Abschnitt war noch der beste, allerdings konnte dieser auch nicht mehr die Geschichte retten. Es gab irgendwie keine richtigen Ermittlungen, nichts zum mit rätseln und grübeln, jegliche Spannung fehlte.

Mich konnte das Buch in keinster Weise überzeugen.