Rezension

Ein kurioses Dorf - leider nicht mein Fall

Gottverlassen - Stefan Friedmann

Gottverlassen
von Stefan Friedmann

Inhalt:
Ein Dorf. Abgeschnitten vom Rest der Welt. Ein mysteriöser Fremder. Der Beginn der Apokalypse. Hallermanns Berg ist eine 300-Seelengemeinde mitten im Harz, dessen Bewohner seit Jahren mit seinem schleichenden Zerfall zu kämpfen haben. Als kurz vor Weihnachten ein mysteriöser Fremder auftaucht und verkündet, den Leuten in ihrer Not helfen zu können, keimt wieder Hoffnung auf. Tom, der seit einem schweren Schicksalsschlag versucht, seine Familie wieder zu vereinen, ist der Einzige, dem der Mann seine wahren, grauenhaften Absichten offen legt. Der Fremde bietet ihm eine Wette an, die so ungeheuerlich klingt, dass Tom zuerst an einen Scherz glaubt. Doch er erkennt schnell, dass es dem Fremden todernst damit ist. Als Tom einwilligt, wird eine blutige Gewaltspirale in Gang gesetzt, die sämtliche Bewohner erfasst und sie bis an den Rand des Wahnsinns treibt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, in dem Tom versucht, einen übermächtigen Gegner aufzuhalten

Meine Meinung:

Mit dem Buch hatte ich leider meine Schwierigkeiten. Da ist mir das Lesen nicht immer gleich leicht gefallen. 
Die Handlung ist mal etwas Anderes als das was ich sonst lesen. Auch vom Schreibstil her. Dieser hat mich nicht wirklich packen/greifen bzw. fesseln können. 
Der Anfang war interessant und hat mir gefallen, wie sich das Buch bzw. in welche Richtung es sich entwickelt hat war dann nicht mehr so mein Geschmack. Eine ungewöhnliche Atmosphäre auf die man sich einlassen muss. 
Es sind spannende Momente da. Aber die meiste Zeit habe ich in der Handlung nicht wirklich durchgeblickt. Fragen über Fragen, die mich beim Lesen mehr verwirrt haben. 
Das ganze Dorf samt Einwohner sind ein Geheimnis für sich und dabei kurios. Gerade der besagte Fremde war ein für mich schlimmer Charakter, von ihm zu lesen mochte ich gar nicht. Die Dorfbewohner waren eigen, aber das hat zu der Handlung gepasst. Die verschiedenen Perspektiven beim Lesen haben mir gefallen, so war der Blickwinkel größer und abwechslungsreich. 

Das Ende ging mir persönlich zu plötzlich über die Bühne. Es ist in dieser kurzen Zeit viel passiert, zu schnell. Das hat mich nicht überzeugt und auch eher unzufrieden zurückgelassen. Das war nicht so meins.
Der Funke ist bei mir leider nicht übergesprungen, das war nicht mein Buch.  Da Geschmäcker verschieden sind ist dies für den ein oder anderen von euch bestimmt das richtige Buch.