Rezension

Ein kurzweiliger Krimi der mich überzeugte

Steinerne Schuld -

Steinerne Schuld
von Paolo Riva

Bewertet mit 5 Sternen

Dieser Krimi beinhaltet 31 Kapitel wobei die Story drei Tage umfasst - von Donnerstag bis Samstag. Da ich das Vorgängerbuch kenne bin ich sehr gut in dieses Buch hinein gekommen. Die Story erzählt von Commissario Luca der mir sehr sympathisch war. Die Protagonisten allgemein passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind zudem authentisch dargestellt. Die Story enthält viel Lokalkolorit und dies beschreibt der Autor sehr bildhaft. Schon auf den ersten Kapiteln wird der Krimi aufregend zu lesen und ich war gespannt wie es wohl weitergeht. Dabei ist der Schreibstil leicht und zügig zu lesen. Die Atmosphäre hingegen ist etwas dichter gehalten. Die Spannung steigert sich langsam so dass ich persönlich an der Story dranbleiben musste. Da trugen auch Commissario Luca und seine Kollegin Vice - Questora Aurora Mair mit dazu bei. Die beiden geben meiner Ansicht nach ein tolles Team ab. Auch weil es im Privatleben von Aurora mit der Zeit spannend wird und später erschütternd. In diesem Buch werden auch traditionelle toskanische Spezialitäten gekocht die das ganze abrunden. So wurde die Story für mich kurzweilig und unterhaltsam zu lesen. Da der Krimi das Thema Marmorabbau enthält kommt auch der Naturschutz zur Sprache. Mit dieser Story taucht der Leser in die Welt des Marmors ab. Was ich persönlich durchaus interessant fand. Unterdessen hielt mich während des lesen das Flair der Toskana gefangen und somit ist dieses Buch als Urlaubslektüre hervorragend geeignet. Aber Achtung! Mauro ist gar nicht so harmlos wie er aussieht. Da fällt die Story schon mal heftig aus. Das Ende wird sogar romantisch - soviel kann ich euch verraten... Dies ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht meiner Meinung nach nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Es gibt kaum Rückblenden. Dieses Band hat mir sogar noch etwas besser gefallen und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.