Rezension

Ein langjähriger Begleiter

Die Alchimistin - Kai Meyer

Die Alchimistin
von Kai Meyer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Für mich ist "Die Alchimistin" von Kai Meyer ein ständiger Wegbegleiter. Zum ersten Mal gelesen und geliebt habe ich es mit 15, seitdem lese ich es in regelmäßigen Abständen immer mal wieder, bin jedes Mal aufs Neue begeistert und beeindruckt von der Atmosphäre. Lange Zeit war es mein Lieblingsbuch, hat mich dazu gebracht alle Meyer-Bücher zu verschlingen und mein Interesse für historische Romane geweckt. Ich bin ohnehin großer Fan von Kai Meyers frühen Werken für Erwachsene, in denen er es immer verstanden hat, genau die richtige Portion phantastischer Elemente einzubauen um der Geschichte eine ganz eigene Atmosphäre zu geben.

Aura ist eine tolle Hauptperson, stark, eigenwillig und sehr klar in ihren Entscheidungen. Sie ist die Tochter des Alchimisten Nestor Institoris, der sich auf seinem abgelegenen Schloss auf der Dachkammer vom Rest seiner Familie zurückgezogen hat. Nestor hat sein Leben der Suche nach dem Stein der Weisen gewidmet, dem höchsten alchimistischen Ziel: Der Unsterblichkeit. Als Nestor eines Tages ermordet wird, entdeckt Aura, dass ihr Vater mehr Geheimnisse hatte, als vermutet, dunkle Pläne, in denen Aura eine wichtige Rolle gespielt hätte.

Insgesamt besteht die Reihe aus drei Bänden. Der dritte ist erst 2012 erschienen und hatte eine komplette Neuüberarbeitung der beiden deutlich älteren Teile (1998 und 2001) zur Folge.

Ich empfehle diese Bücher jedem, der historische Geschichten mit leicht düsterer, geheimnisvoller Atmosphäre, starke Frauen in der Hauptrolle und punktiert gesetzte Fantasyelemente mag.

Band 1: Die Alchimistin

Band 2: Die Unsterbliche

Band 3: Die Gebannte

Kommentare

Patrick A. Geberth kommentierte am 25. August 2013 um 23:51

Ein tolles, spannendes aber teils auch unheimliches Buch. Eine Kommilitonen hatte es mir Anno Dazumal empfohlen, ich habe es daraufhin während diverser Fahrten mit der S-Bahn regelrecht verschlungen. Der Schreibstil mag hier und da etwas einfach sein, bringt aber den Inhalt auf den Punkt.