Rezension

Ein lesenswertes Buch für Liebhaber von Romanen

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Rachels Leben ist perfekt - sie ist jung, beliebt und mit den bestaussehensten Mann zusammen. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr Leben für immer verändert. Sie verliert ihren besten Freund, ihre Ziele und ihre Balance.

Fünf Jahre später steht ihr Leben erneut Kopf, nach einem schweren Sturz wacht sie im Krankenhaus auf und plötzlich ist ihr Leben so, wie sie es sich gewünscht hat. Doch wie kann das möglich sein?  Eine Suche nach der Vergangenheit und nach sich selbst beginnt...

 

Als ich das erste Mal gelesen habe, worum es in dem Buch geht, war ich total begeistert. Das klang nach einer tollen Geschichte! Die Idee, dass man im perfekten Leben aufwacht und sich damit auseinander setzt, finde ich sehr gelungen.

Das BUch las sich sehr flüssig weg und es wurde, nach den ersten Seiten dann auch sehr schnell spannend und man fiebert mit Rachel mit. Will wissen, was wahr ist und was nicht.

Leider wurde ich während der ganzen Zeit nicht mit Rachel warm. Ihre Handlungen und Reaktionen waren mir teilweise einfach fremd. Ich selbst hätte anders reagiert und konnte da einfach nicht nachvollziehen, wieso sie genau so reagiert hat. Dadurch wirkte mir das ganze manchmal zu konstruiert, dass es in die Geschichte passt und weniger, dass es sich so entwickelt. Dagegen hat die Autorin mit ihrem besten Freund und ihren Vater zwei tolle Charaktere erschaffen, die einem sofort ans Herz wachsen. Besonders in Bezug auf ihren besten Freund hat mich Rachels Naivität ebenfalls sehr gestört.

Das Buch ist nicht sehr dick und die Seiten flogen dahin, ohne, dass man musste, was das nun alles zu bedeuten hat. Das sorgt auch dafür, dass es am Ende alles sehr schnell geht und fast schon emotionslos hin geklatscht wirkt. Die eigentliche Aufklärung der Geschichte hingegen gefiel mir wiederum recht gut, aber da streiten sich vermutlich die Gemüter drüber.

Mein Fazit: Eine tolle Idee, eine schön zu lesende Geschichte, leider mit einer naiven Protagonisten,  mit der ich einfach nicht warm werden wollte. Das Ende eine Spur zu abrupt abgehandelt. Ein lesenswertes Buch für Liebhaber von Romanen, die über die ein oder andere Schwäche hinwegsehen können.