Rezension

Ein Märchen, dass verzaubert

Die Dreizehnte Fee - Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee
von Julia Adrian

Bewertet mit 5 Sternen

„Die dreizehnte Fee – Erwachen“ von Julia Adrian ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie.

 

Aus ihrem Schlaf erwacht braucht die dreizehnte Fee etwas Zeit um sich zu orientieren.  Der Prinz der sie aus ihrem tausendjährigen Schlaf geweckt hat, scheint nicht ihre wahre Liebe zu sein und der Hexenjäger ist seltsam. Dennoch erkundet sie mit ihm die Welt und möchte Rache an ihren Schwestern üben.

 

Lilith ist die dreizehnte Fee oder Hexe, wie sie jetzt heißen. Sie erwacht in einer Welt, die ihr völlig fremd geworden ist. Ohne eigene Magie und dem Wunsch nach Liebe, wirkt sie sehr zerbrechlich. Doch lernt sie damit umzugehen und findet andere Wege sich ihren Schwestern zu stellen.

 

Ein paar der Charaktere scheint man aus Märchen zu kennen. Doch hat Julia Adrian ihnen allen etwas Besonderes verliehen. Man erkennt sie zwar und dennoch sind sie nicht so wie man es glaubt. Sie haben eine schöne Tiefe und man lernt immer etwas mehr von ihnen kennen.

 

Die Geschichte spielt in einer Märchenwelt. Märchenwelt darum, weil bekannte Märchen adaptiert werden. Es gibt gewisse Elemente die bekannt sind, ein Dornröschenschlaf, 13 Feen, 7 Zwerge, … Dennoch stehen sie in einem etwas anderen Kontext als in den ursprünglichen Märchen. Die Märchen wurden zusammen in eine Geschichte gepackt und es ist etwas ganz neues Entstanden. Wie eine wahre Geschichte zu einer Sage.

 

Julia Adrians Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Sie versteht es den Leser ab zu holen und an das Buch zu fesseln.  Man entdeckt mit Lilith die Welt, fühlt mit ihr und fiebert mit ihr mit. Dabei gibt es immer etwas neues oder anderes zu lesen. Es gibt tolle Überraschungen und man  kann erkennen, wie sich die Charaktere im Laufe der Geschichte langsam verändern.

 

Das Cover zeigt ein mit Ornamenten versehenes Oval. Es wirkt wie ein alter antiker Spiegel. Drumherum gibt ein Brombeergestrüpp.  Die Innengestaltung ist diesmal auch zu erwähnen.  An den Seitenecken gibt es ebenso die Beeren. Die Kapitelüberschriften beginnen mit einer Kalligraphie und ab und angibt es sogar eine Zeichnung.

 

 

Das Buch hat es mir angetan seitdem Pierre von Ich liebe Fantasybücher darüber berichtet hat. Nun durfte ich es selber lesen. Mich hat die Geschichte überrascht. Zum einen die Gestaltung des Buches.  Die ist so genial, individuell und passt wie die Faust aufs Auge. Man hat selten so einen Augenschmaus. Zum anderen hat mich die Geschichte überrascht.  Sicher konnte man erkennen, dass es irgendwie um Märchen geht.  Doch was die Autorin daraus gemacht hat, hat mich umgehauen.

 

Dafür gibt es ganz klar 5 von 5 Wölfen!!

Kommentare

vantob kommentierte am 15. November 2015 um 05:36

Ich finde die Handlung gut, dass Charaktere aus Märchen vorkommen, aber verändert sind. Dies macht die Geschichte sehr spannend. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, es wirkt etwas geheimnivoll.