Rezension

Ein mäßig guter Debütroman

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
von Franziska Jebens

Bewertet mit 3 Sternen

Sophie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden. Sie hat einen Job bei einem Filmverleih, mit ihrem Freund ist es auch nicht mehr so wie es sein sollte,  und ihr Traum von einer Karriere als Köchin ist weit weg. Da bekommt sie aus Versehen die Marketingleitung für den neuesten Blockbuster-Film an der Nordsee und sagt überrumpelt zu. Der Aufenthalt am Meer ist für Sophie damit turbulent genug, doch das Schicksal beschert ihr einen jungen Mann  und dessen Hund. Dabei vergisst sie, dass sie eigentlich schon liiert ist…

 

Meine Meinung

Das Buch ist ein Liebesroman mit Hindernissen. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten im Text. Ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen.  Zunächst in Sophie, die ihren Freund bei einer Unwahrheit erwischt und doch nicht wegschickt. Die überraschend zur Marketingleiterin aufsteigt, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Und dann darf sie sogar am Filmset dabei sein und lernt hier den im Klappentext erwähnten jungen Mann mit Hund kennen. Was mich jedoch tierisch genervt hat, ist das ständige Magengrummeln Sophies. Das wurde bestimmt auf jeder zweiten Seite erwähnt und ging mir so langsam wirklich auf den Keks. Dann gibt es da noch Sophies beste Freundin Sasha, die nach Amerika gefahren ist. Und ihre ‚Feindin‘ Tina, deren Job sie übernommen hat, weil diese krank geworden ist. Insgesamt ließ es sich gut lesen. Es war amüsant und auch etwas Spannung fehlte nicht. Eben ein Liebesroman mit Hindernissen, denn das Hindernis war Sophies Freund. Manchmal frage ich mich echt, wie kann man nur so dumm sein. Das Ende kam dann eigentlich zu schnell und zu unproblematisch. Das Buch hat mir gut gefallen, aber das Magengrummeln am laufenden Band hat mich doch sehr gestört. Daher nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.