Rezension

Ein Muss für Ägypten- und Rick Riordan Fans

Die Kane-Chroniken 01: Die rote Pyramide - Rick Riordan

Die Kane-Chroniken 01: Die rote Pyramide
von Rick Riordan

Im Moment vermisse ich gerade meine Urlaube in Ägypten und da kam es mir gerade recht, dass ich mir vorgenommen habe, die Kane-Chroniken zu lesen, bevor der erste Band der neuen Reihe von Rick Riordan im Oktober herauskommt. Bei dem Buch handelt es sich um einen reread, da ich es schon vor ca. 3 Jahren gelesen, aber die Reihe nie fortgesetzt habe, obwohl mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Wahrscheinlich war es einfach nur der falsche Zeitpunkt und der richtige ist nun gekommen. 
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dadurch natürlich viel leichter, da mir alles noch ziemlich bekannt vorkam. Ich bin ein riesen Fan der alt-ägyptischen Kultur und meiner Meinung nach ist es auch die interessanteste. Ich bin schon seit der Grundschule von ihr fasziniert, sodass mich das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. 
Auch das Setting fand ich wirklich wunderbar. Wir finden uns in England, in Amerika und in Ägypten wieder und während des Lesens hatte ich enormes Fernweh. Ich habe Ägypten und England gleich noch viel mehr vermisst und wollte am liebsten sofort wieder hin. Ich hatte wirkliche Bilder vor meinen Augen und konnte mir alles so gut vorstellen. Auch das Lebenshaus in Ägypten. 
Bei den Charakteren handelt es sich wieder um zwei jüngere Personen. Sadie ist zwölf und Carter ist vierzehn Jahr alt und dem entsprechend sind beide auch noch recht kindlich. Das merkt man das ganze Buch über, was mir wirklich sehr gut gefallen hat, denn es wäre ziemlich dämlich, wenn sie sich wie eine erwachsende Person benehmen würden. Und beide sind genauso, wie man es von Rick Riordan Charakteren gewohnt ist. Sie haben unglaublich viel Humor und selbst in brenzligen Situationen versuchen sie mit allem zurecht zu kommen, was manchmal gar nicht so einfach ist. 
Die Handlung ist genial! Sadie und Carter erzählen dem Leser die Geschichte und das spürt man das ganze Buch über. Man hat wirklich das Gefühl, dass die beiden einem die ganze Geschichte erzählen. Man merkt vor allem, wer von beiden gerade erzählt, denn die Geschwister sind einfach komplett verschieden. Es beginnt alles mit dem Museumsbesuch und damit, dass Sadies und Carters Vater Osiris beschwört, aber es geht natürlich alles schief, was schief gehen kann. Auf der Suche nach ihrem Vater und einem Weg, wie sie ihn befreien können, begegnen sie einigen ägyptischen Göttern und lernen so einige Gefahren kennen. Insgesamt war die Handlung richtig interessant und man lernt extrem viel über das alte Ägypten, da Rick Riordan sich wieder richtig Mühe gegeben hat, alle Begriffe und Götter einander zuzuordnen. Besonders toll sind die Hieroglyphen im Buch, die man von Zeit zu Zeit sieht. Das hat dem Buch noch einen besonderen Touch gegeben.
Fazit:
Luft nach oben ist noch. Im gesamten hat mir das Buch super gut gefallen und ich freue mich schon darauf, den zweiten Band zu lesen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was sich Rick Riordan für die anderen zwei Bücher einfallen lassen hat. Für alle Ägypten- und Rick Riordan Fans ist dieses Buch ein Muss!