Rezension

Ein MUSS für alle Fans!

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen - Rick Riordan

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:
Percy selbst gibt also Geschichtsunterricht! Und zwar auf originelle und sehr persönliche Art und Weise. Denn wer, wenn nicht er als Halbgott, könnte diese Geschichten besser erzählen?
Auf ca. 500 Seiten erzählt er in neunzehn Kapiteln die Entstehung der Götter.
Vieles Bekanntes, einiges neues, und ettliches Lustiges wurde hier zusammen getragen:
Angefangen über den ersten Gott Chaos, der als "düstere Nebensuppe" durch den Komos umherschwamm, erfährt man ettliches über Gaia, Zeus, Persephone, Hades, und viele andere bekannte Götter.

Ich bin ja ein großer Fan von Büchern, die in irgendeiner Weise mit bisher erschienen Romanen zu tun haben. Von daher landete Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen sofort auf meiner Leseliste!
Fast 500 Seiten sind ja nun nicht gerade wenig zu lesen, doch der Stil von Rick Riordan ist einfach einmalig gut zu lesen.  Mit viel Witz und Humor hat er die grieschiche Mythologie zum Leben erweckt.
Natürlich bekommt man im Laufe der Zeit durch Bücher und Fernsehen schon einiges über dieses Thema mit. Doch vieles war mir neu. Ich bin ja ein großer Fan von Recherchen und habe einige Geschichten gegoogelt. Und genau so sollen sie tatsächlich passiert sein.
In diesem Buch eignen sich Kinder (und Erwachsene;-) auf unterhaltsame Weise Wissen an, welches sie ganz sicher im Kopf behalten werden. Ehrlich gesagt hätte ich mir solch ein Geschichtsbuch für meine Schulzeit gewünscht. Da hätte ich mir für später sicher mehr davon gemerkt ;-)

Schon mit dem Vorwort von Percy, in dem er selbst seine Erzählungen als persönliches Auslegen der bekannten Mythen erklärt, hat er mich zum Schmunzeln gebracht. Es gibt schon "vierzig Bazillionen verschiedene Versionen" und er selbst ist ja auch nur eine einfache Romanfigur.

"Zuerst kamen gleich zwölf - sechs Mädchen und sechs Jungen, genannt die Titanen. Diese Kinder sahen aus wie Menschen, waren aber viel größer und viel mächtiger. Man sollte ja meinen, daß zwölf Kinder reichen würden, oder? Bei einer so großen Familie hat man doch eigentlich seine eigene Dokusoap." - Seite 14 -
Dies ist nur eine der ersten Stellen, an denen ich Percys Art zu lieben gelernt habe.
Selten habe ich so viel beim Lesen gelcht, und gleichzeitig gelernt.
Die Seiten flogen nur so dahin, und ich hatte das Buch (leider) in kürzester Zeit durchgelesen.

Da sich das Buch auf die bekannten Göttersagen bezieht, ist es nicht erforderlich, die Percy Jackson Romane gelesen zu haben. Ein Bezug dazu gibt es nicht, aber vielleicht bekommt ja der ein oder andere Leser danach Lust auf mehr und liest sich dann Percys eigene Abenteuer auch noch durch. Denn als Sohn von Poseidon hat er natürlich auch schon einiges erlebt.

Wer noch kein Fan von Percy Jackson ist, 
wird es spätestens nach dem Lesen von diesem Buch sein!
Meine Bewertung: 5 von 5 Sterne!!!