Rezension

Ein Muss für alle Hundeliebhaber

Nenn mich Norbert - Andrea Reichart

Nenn mich Norbert
von Andrea Reichart

Ein Muss für alle Hundeliebhaber und eine Empfehlung für alle, die Romane mit Liebe, Leid und Witz mögen.

Inhalt:
Der erfolgreiche Literaturagent Norbert hat vor zwei Jahren seine Frau an den Krebs verloren. Seine Frau war es, die das Haus auf dem Land ausgesucht und geliebt hat. Norbert kann mit dem Landleben nichts anfangen und bleibt lieber in seiner Stadtwohnung. Seit dem Tod seiner Frau vergräbt er sich noch tiefer in seine Arbeit. Doch der letzte Wunsch seiner Frau lautete: er solle sich einen Hund anschaffen. Nach zwei Jahren halbherziger Hundesuche, findet er den Mischling „Nobbi“ im Tierheim. Und dieser Mischling krempelt Norberts Leben komplett um.

Meine Meinung:
*hach* In diesem Buch findet man wirklich alles. Liebe zwischen Mensch und Mensch, Liebe zwischen Mensch und Hund, echte Freundschaft, wahre Hilfsbereitschaft, Leid, Humor …
Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch für echte Hundeliebhaber ein absolutes Muss ist. Ok, die „Hundeleute der alten Dominanz-und-blinder-Gehorsam-Schule“ werden wahrscheinlich widersprechen, aber der Rest wird das Buch lieben. Die Vorgeschichten von Norbert, dem Hund und die von Norbert, dem Mann sind zwar alle beide wirklich traurig. Aber sobald die beiden zusammengefunden haben, macht es nur noch Spaß mitzuerleben wie sie zueinanderfinden und welche Probleme und Mißverständnisse dabei entstehen können. Ganz oft musste ich schmunzeln und ganz oft habe ich mich und meinen Hund in einigen dieser Situationen wieder erkannt. Mir hat Norbert, der Mann richtig gut gefallen. Er hat sich super entwickelt. Ich habe mal von mir behauptet, dass ich mich von einer Stadtpflanze in eine Landpomeranze verwandelt habe, so ähnlich konnte ich das bei Norbert auch sehen und bekam das Grinsen kaum noch aus meinem Gesicht.
Natürlich ist das Ende dieser Geschichte sehr vorhersehbar, aber trotzdem hat es mir total gut gefallen. Das Buch lässt sich in einem Rutsch durchlesen. Es  ist locker und leicht geschrieben und ab und an findet man auch die Gedanken von Nobbi (dem Hund).
Und auch für diejenigen, die keine ganz eingefleischten Hundefans sind, ist das Buch durchaus lesenswert, denn es geht auch um viele zwischenmenschliche Beziehungen und nicht nur ausschließlich um die Mensch-Hund-Beziehung. Sicher, das Ende ist vorhersehbar und auch sehr fiktiv, aber es ist ja immer noch ein Roman.

Mein Fazit:
Ein Muss für alle Hundeliebhaber und eine Empfehlung für alle, die Romane mit Liebe, Leid und Witz mögen.