Rezension

Ein Muss für Atze-Fans - Ja, nee - is klar!

Und dann kam Ute - Atze Schröder

Und dann kam Ute
von Atze Schröder

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Atze Schröder, Comedian und Frauenheld, wohnt in einem Mehrfamilienhaus in Essen. Er versteht sich mit all seinen Nachbarn prächtig. Und auch mit Ute, die in die Wohnung unter ihm einzieht, freundet er sich schnell an. Ute ist hübsch, Waldorflehrerin, Veganerin und schwanger – und so ganz anders als die Frauen, auf die Atze bisher stand. Deshalb braucht er auch ziemlich lange, bis er merkt, dass er sich in Ute verliebt hat.  

 

Meine Meinung:

FANS BITTE HIER LESEN:

Wer kennt und liebt ihn nicht, Atze Schröder, den Proll-Comedian? In diesem Buch beschreibt er die Figur, wie sie leibt und lebt. Die Geschichte lebt von urkomischen Situationen und Wortwitz. Die Handlung an sich ist eher banal, aber darum geht es den Fans ja nicht. Sie wollen lachen, und das können sie. Beim Lesen, vor allem bei den Dialogen, hatte ich Atzes Stimme im Kopf. Der Stil ist einfach Atze, genauso könnte er es auch in einer Bühnenshow erzählen. Und hier kommen wir zum Sternabzug: Einige Szenen hat er sich nämlich selbst von der  Bühne geklaut. Und manche Gags werden in leicht abgeänderter Form wiederholt, das macht sie aber nicht doppelt so lustig.

 

NICHT-FANS BITTE HIER LESEN:

Wer kennt Atze Schröder nicht? – Kein Problem, man kann auch gut ohne leben. Sein Humor ist zum Teil schon grenzwertig und trifft manchmal auch unter die Gürtellinie. Das ist nicht jedermanns Sache, muss es auch nicht sein. Wer hier einen tiefsinnigen Roman erwartet, ist absolut verkehrt.

 

Fazit:

Ein Muss für Atze-Fans – Wer seinen Humor nicht mag, sollte die Finger weglassen.