Rezension

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Ein muss für jeden Leser von erotischen Büchern (im BDSM-Genre)!

Sklavin für zehn Tage - Vanessa Serra

Sklavin für zehn Tage
von Vanessa Serra

Bewertet mit 5 Sternen

"Sklavin für zehn Tage" ist das erste Buch, welches ich von Vanessa Serra gelesen habe.
Um ihre Neigung ausleben zu können ist Isabell bei einer Agentur gemeldet, welche besondere Dienste anbietet. Dadurch lernt sie im Rahmen eines Auftrages Vincent Cold kennen. 

Mittels Vertag bindet sie sich für zehn Tage an ihm. Sie unterwirft sich ihm und steht ihm sozusagen als Lustsklavin jederzeit und an jedem Ort zur Verfügung.

Die ersten Tage verlaufen ohne Probleme, als allerdings dann die Liebe ins Spiel kommt gerät alles außer Kontrolle. Vincent bittet seinen besten Freund Christian Horn um Hilfe. Er soll sie demütigen.

Bevor Christian zur vereinbarten Zeit eintreffen kann, eskaliert bereits die Session und es wird lebensbedrohlich für Isabell. 

Christian kommt gerade noch rechtzeitig und kann sie befreuen. Damit sie in Sicherheit ist, nimmt er sie mit zu sich und sie kommen sich näher. Sie lernt ihm zu vertrauen und sich bei ihm voll und ganz fallen zu lassen ...

Nach Ablauf der restlichen Tage scheint alles vorbei zu sein, oder gibt es vielleicht doch noch ein Happy End?

Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich leider selbst lesen dürfen, das dieses Buch schon die ein oder andere sehr extreme negative Bewertung hat.

Ich habe mich da dann doch schon eindeutig gefragt, wie es dazu kommen kann. Meine einzige Antwort war: Die Bewerter waren sich vorher nicht bewusst, was sie lesen. 

BDSM ist nun einmal nicht nur kuscheln. Es ist viel mehr, es ist eine Lebenseinstellung, welche nicht von jedem verstanden wird. 

Ich war schon sehr gespannt auf die Geschichte und als ich das Buch endlich selbst in meinen Händen halten konnte, musste ich dann doch sehr schnell anfangen zu lesen. Die Neugierde war einfach sehr, sehr groß.

Vanessa hat meiner Meinung nach sehr, sehr gut die Emotionen, Gedanken und Gefühle einer Devoten rüber gebracht. Aber auch die Dominanz von Vincent und Christian war deutlich zu spüren.

Die ein oder andere Szene mag vielleicht ein wenig extrem und/oder hart sein. Für Personen die BDSM leben und lieben sind sie aber eher normal.

Für mich ist es ein sehr gelungenes Buch im BDSM-Genre. 

Ich konnte mich sehr gut in Vanessa hineinversetzen und habe mit ihr gehofft, gelitten und geliebt.