Rezension

Ein netter Krimi für zwischendurch, viele Verdächtige, wenig Spannung

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes - Jan Lucas

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes
von Jan Lucas

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mord auf der Kanalinsel Guernsey, eine Tote am Strand und gleich Action, denn eine Polizistin verfolgt Fußspuren, die zum möglichen Mörder führen und der gleich mit der Schrotflinte auf die Polizei losgeht.

Bis hierhin ist es ziemlich spannend, aber dann flacht die Geschichte ab. Die Polizisten, durchaus interessante Personen, wenn auch teilweise ein bisschen klischeehaft, der naiv-kindliche Assistent, die patente Bürokraft, ermitteln streckenweise parallel und unabhängig voneinander. Mir waren das etwas zu viele Gespräche und Dialoge und zu wenig Spurenermittlung. Das nahm dem ganzen die Spannung. Die gab es erst wieder zum Schluss in einer Art Showdown und einer etwas zu plötzlichen Auflösung.

Dennoch: ein unterhaltsamer, wenn auch nicht besonders spannender oder tiefgründiger Krimi, in dem man auch einiges über die Kanalinsel Guernsey und ihren Sonderstatus erfährt.