Rezension

Ein nettes Finale

Die Königin der Schatten - Verbannt - Erika Johansen

Die Königin der Schatten - Verbannt
von Erika Johansen

Inhalt :

Kelsea Glynn erwies sich als wahre Herrscherin. Um Tearling vor der Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, begibt sie sich in die Hände ihrer Erzfeindin. Die rote Königin begehrt mehr als andere die Saphire  , doch es verbirgt sich mehr hinter den wertvollen Steinen als gedacht. 

Meinung :

So gut wie mir die Geschichte gefallen hat, muss ich zugeben froh zu sein diese Trilogie endlich beendet zu haben. Das Finale lies sich wie die vorherigen Bücher nicht ganz so zügig lesen. Die Geschichte ist sehr komplex und hat viele, viele  Handlungsstränge, die sich am Ende zusammenfinden . Mir viel es ab und zu etwas schwer die Zusammenhänge zu behalten, so kam es zum Beispiel schon mal vor das Pater Taylor bei mir in Vergessenheit geriet, der jedoch auch eine nicht unwichtige Rolle spielte. Einige Sichtweisen hätte nicht nötig sein müssen, es schien mir als wollte man das Buch in die Länge ziehen. Am besten gefiel mir noch Band 1 , bei Band 2 habe ich dann etwas verdattert dagesessen, weil die Geschichte in nun eine ganz andere Richtung ging. Band 3 wusste ich nun wieder in etwa was mich erwartet und war nicht ganz so erstaunt. Ich hatte manchmal den Eindruck als wenn Erika Johansen selbst nicht ganz sicher war, wohin die Reise gehen soll.  

Kelsea kämpft nicht nur gegen die Rote Königin, sondern auch gegen Row Finn , der auch der Waise genannt wird. Die Rote Königin ist schon eine sehr grausame Person gewesen, Row konnte sie allerdings weit übertreffen, seine Magie war schon ziemlich gruselig und lies mich dem Atem anhalten. Kelsea Charakter kann man nur schwer beschreiben, da ihre Persönlichkeit doch sehr wechselnd ist, sie ist jedoch die einzige die am Ende weiß, was zutun ist.  

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, als Leser wird man in eine völlig andere Welt entführt. Kelsea Trancezustände , in der sie in die Vergangenheit blickt, haben mir sehr gefallen, dadurch erfährt man wie es überhaupt zu der Stadt Tearling kam und von wem es gegründet wurde. Und vor allem wie es zu Row Bösartigkeit kam. Es ist alles vorhanden was so eine Geschichte braucht, Liebe, Hass, Verrat, Vertrauen und Hoffnung.  Das Ende hat mich leider nicht so vom Hocker gehauen und auch der Konflikt mit der Kirche war mir etwas zu einfach beendet. 

Das Cover blieb den ersten beiden Teilen treu, die Farbgestaltung gefiel mir von anhieb. 

Fazit :

Alles in allem , kann ich sagen, das es eine sehr nette Trilogie ist. Hier und da gibt es gewiss noch Situationen , die mir nicht ganz klar sind, bzw. ich mir gewünscht hätte die genauen Hintergründe zu erfahren.