Rezension

Ein neuer Fall

Wisting und der Atem der Angst
von Jørn Lier Horst

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

Ein Wanderer findet im Wald die menschlichen Überreste einer jungen Frau. Der Polizei ist schnell klar: Die Art und Weise, wie sie getötet wurde, entspricht dem typischen Vorgehen des Serienkillers Tom Kerr. Doch der kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis. Stimmen etwa die Gerüchte, dass er damals einen Komplizen hatte? Schon vor Jahren nannte die Presse diesen vermeintlichen Partner des Serienkillers „Der Andere“. Tom Kerr erklärt sich bereit, mit der Polizei zu kooperieren. Bei einer Tatortbegehung soll er wichtige Hinweise liefern. Doch dann passiert das Unfassbare: Dem Killer gelingt die Flucht. Wisting wird plötzlich zum Sündenbock und muss beide Täter dringend hinter Gitter bringen!

Meinung

Eine spannende Serie, es ist der dritte Fall trotzdem lassen sich die Bücher unabhängig von einander lesen.
Die fiktiven Figuren sind sehr real, mal müde oder ausgebrannt, ehrgeizig, nur auf berufliche Vorteile bedacht oder persönliche Animositäten spielen eine Rolle. Vor allem gefällt mir das die Polizei nicht immer alles richtig macht und dass das  auch in dem Geschehen reflektiert wird. Das Böse im Menschen ist ein großes Thema, die Frage wie es entsteht oder ob es von Anfang an eine Anlage ist. Antworten gibt es nicht, aber im Nachtrag werden Bücher vorgestellt die sich intensiver mit dem Thema befassen.
Wisting wird auch nach mehreren Büchern nicht langweilig, da die Fälle, Cold Cases, aus allen Bereichen des Verbrechens stammen.