Rezension

Ein neuer Fall für den Sebastians Club

Die letzte Sinfonie -

Die letzte Sinfonie
von Sophie Oliver

Bewertet mit 2.5 Sternen

Während eines Konzerts stirbt ein Musiker auf der Bühne. Die Detektive des Sebastians Club sind während der Vorstellung anwesend und erleben das Geschehen vor Ort mit. Der Mäzen der Gruppe bittet sie um Hilfe. Natürlich sind sie an einem neuen Fall interessiert. Gleichzeitig sollen sie auch für ihren verstorbenen Freund Professor Brown tätig sein. 
Mir gefällt der Gedanke das gut gekleidete Gentleman sich höflich an Verdächtige wenden und sie befragen. Sie spazieren durch die Stadt oder fahren in Kutschen von einem Ort zum anderen. Diese Gemütlichkeit wirkt realitätsfern insbesondere wenn es um Mord geht. Aber gerade diese Gemütlichkeit machen diese Krimis lesenswert. Es ist eine andere Welt. Der Mord geschieht aus Heimtücke oder Leidenschaft. Aber die Lust am Töten steht nicht im Vordergrund. Die Taten sind nicht sehr blutig. Auch hier ist eine gewisse Eleganz zu sehen.
Das viktorianische Zeitalter spielt eine Rolle im Geschehen, die ostindische Kompanie wird erwähnt, Reisen in Luxusorte finden statt. Genauso wie die kruden Moralvorstellungen der oberen Gesellschaftsschicht.
Es ist der vierte Fall dieses Teams, das eher ungewöhnlich ist. Denn zu den Detektiven gehört eine Frau.