Rezension

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ein neuer spannender Fall für Irene

Das dunkle Archiv - Genevieve Cogman

Das dunkle Archiv
von Genevieve Cogman

ein neuer Fall für Irene und Kai führt sie in die Welt der Drachen

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen -

bereits der Klappentext verspricht viel Spannung, und man wird definitv nicht enttäuscht.

Um die Neutralität der Bibliothek zu wahren, wid Ihrene beauftragt, nach dem "gekauften" Bibliothekar zu suchen und die Situation zu klären.
Dabei wird ihr aber auch klar zu verstehen gegeben, dass sie keine Rückendeckung von der Bibliothek erwarten darf.
Sie muss also nicht nur die Bibliothek "retten" sondern riskiert auch alles, für das sie lebt.

Gemeinsam mit Kai macht sie sich auf in eine Welt, die an das Amerika in der Zeit der Prohibition und Al Capone erinnert. Sie gerät zwischen die Fronten der Drachen und macht sich einige Gangster und die Polizei zum Feind. Damit ist auf jeden Fall für Spannung und Aufregung gesorgt.

Auch in diesem Band ist es Genevieve Cogman gelungen, mich in die Welt der Bibliothekare zu ziehen. Im Gegensatz zu den meisten Fantasy-Romanen fühle ich mich nie als stirnrunzelnder Beobachter sondern erlebe diese Welt mit Irene und Kai.
Irene ist eine Frau, die für Bücher alles riskiert und dass auf eine smarte und gewitzte Art. Eine Person, die man sich als Freundin wünscht und nicht zum Freind haben möchte.

Im Gegensatz zu den bisherigen Bänden ist es diesmal aber auf jeden Fall notwendig, die vorhergehenden Geschichten zu kennen. Sonst bleiben einige Passagen wahrscheinlich unklar.

Das Ende ist offen gehalten und so kann man schon mal auf den nächsten Band hoffen. Ich werde auf jeden Fall treu bleiben und ihn lesen.