Rezension

Ein neues "Sams" mit viel Wortwitz, Humor und Reimen

Das Sams und der blaue Drache - Paul Maar

Das Sams und der blaue Drache
von Paul Maar

Inhalt: Da Herr Taschenbier viel auf der Arbeit zu tun hat, langweilt sich das Sams sehr. Als es sieht, wie Kinder draußen Drachen steigen lassen, will es unbedingt auch einen Drachen haben. Blöderweise ist der Drachenverkäufer in Urlaub. Doch das ist kein Problem für das Sams: Er kramt die Wunschmaschine hervor und wünscht sich kurzerhand einen Drachen. Nur leider hat das Sams ungenau gewünscht...

Persönliche Meinung: "Das Sams und der blaue Drache" ist eine "Was-wäre-wenn-Geschichte." Was wäre wenn die Wunschmaschine in "Am Samstag kam das Sams zurück" nicht kaputt gegangen wäre? Chronologisch spielt die Geschichte also zu der Zeit, als Herr Taschenbier noch bei Frau Rotkohl wohnt. Herr Mon ist auch wieder mit von der Partie. Der Einstieg wird für Sams-Neulinge sehr leicht gemacht: Die Handlung startet mit einer kleinen Einführung in die Samswelt. Der Schreib- und Erzählstil ist kindgerecht, aber auch erwachsene Leser*innen werden das ein oder andere Mal ins Schmunzeln geraten. Wie schon die anderen Samsbände ist "Das Sams und der blaue Drache" mit viel Wortwitz, Reimerei und Humor geschrieben. Erstmals sind auch die Kapitelüberschriften in Reimform. Auch das Sams ist immer noch schön samsig-naseweis und wortgewand. Sein neuer Freund hat mir mit seiner leicht "trotteligen" Art auch sehr gut gefallen. Die Handlung ist ebenfalls kindgerecht und in sich schlüssig. Abgerundet wird das Kinderbuch durch viele Bilder, die von Paul Maar selbst gezeichnet worden sind. Um es mit den Worten des Sams zu sagen: Insgesamt ist "Das Sams und der blaue Drache" ein "oberüberprächtiges" neues Samsabenteuer für kleine und große Leser*innen.