Rezension

Ein Notizbuch mit grauenhaftem Inhalt

Bluthölle - Chris Carter

Bluthölle
von Chris Carter

Bewertet mit 4 Sternen

Taschendiebin Angela Wood ist wohl an den Falschen geraten. Als sie mitbekommt, wie unmöglich sich ein Gast in der Bar benimmt, entwendet sie ihm seine Ledertasche. Es ist nichts Wertvolles enthalten, aber das Notizbuch macht ihr Angst. So landet es bei der LAPD und wird somit zum Fall für Hunter und Garcia, die gleich erkennen, dass sie es mit einem sadistischen Täter zu tun haben.

Dies ist der elfte Fall des Ermittler-Duos Robert Hunter und Carlos Garcia und mein sechstes Buch aus der Reihe. Christ Carters Schreibstil ist flüssig zu lesen und sehr fesselnd. Dabei geht es immer grausam und sehr brutal zu. Also Vorsicht, wenn man das nicht ertragen kann.

Die Charaktere sind gut und vielschichtig beschrieben. Robert Hunter ist ein intelligenter Detective mit einem fotografischen Gedächtnis, der sich in Täter gut hineinversetzen kann. Er ist ein sympathischer Mensch, der sehr perfekt rüberkommt. Sein Kollege und Freund Carlos Garcia ist ein Familienmensch. Auch er ist sympathisch und ein guter Ermittler. Doch auch der Täter ist ein cleverer Typ, der nicht untätig bleibt. Er macht Hunter und Garcia zu schaffen und stellt ein Ultimatum.

Auch dieses Mal ist es wieder sehr spannend, selbst wenn es zuvor schon bessere Fälle gegeben hat. Mir hat das Buch gut gefallen.