Rezension

Ein ordentlicher Abschluss der Endgame-Trilogie, mit kleinen Schwächen, aber trotzdem lesenswert.

Endgame. Die Entscheidung - James Frey

Endgame. Die Entscheidung
von James Frey

INHALT:
Das Spiel um Endgame geht weiter. Nachdem das Ereignis ausgelöst und der zweite von drei Schlüsseln gefunden worden ist, gilt es nun den alles entscheidenen Schlüssel zu finden und Endgame für sich zu entscheiden. Für einen der Spieler sieht es ganz gut aus. Ein anderer wiederum möchte die Welt ins Verderben reiten. Außerdem kommt es zu einem Zusammenschluss von Spielern, die Endgame stoppen wollen. Wer wird es am Ende für sich entscheiden? Wird dies auch noch nach dem Einschlag von Abaddon überhaupt möglich sein?

MEINUNG:
Das Cover passt sich dem Stil der ersten beiden Bände an, aber jedoch mit dem Unterschied, dass die Hauptfarbe nun silber ist. Hier haben wir ein Wiedererkennungsmerkmal, das ich persönlich gut finde.
Der Einstieg in die Geschichte war ein kleines bisschen holprig, da der letzte Band schon ein Jahr zurück liegt. Es hat dann aber nicht lange gedauert, bis ich wieder im Endgame-Fieber war, denn kleine Rückblicke zu Beginn der Geschichte konnten mir gut helfen, wieder hinein zu finden. 
Der Schreibstil hat sich nicht verändert und sorgt mit seiner guten Verständlichkeit für einen angenehmen Lesefluss. Die Charaktere haben sich nicht besonders weiterentwickelt. Nur Maccabee hat für mich mit Abstand die außergewöhnlichste Entwicklung im dritten Band durch gemacht. 
Im Laufe des Buches wollte ich jederzeit wissen, wie es weitergeht, es gab keine Längen und die Spannung wurde durchgängig gehalten.
Wie man es auch schon von den Vorgängerbüchern kennt, gibt es zwischen den Kapitel Bilder, Koordinaten oder sonstige Hinweise auf das Krypto-Rätsel. Das Ganze ist nett anzusehen, aber für mich doch etwas zu verwirrend. Es kann nicht jeder ein Krypto-Genie sein, nicht wahr.
Bei dem Ende war ich ein wenig überrascht, aber hier möchte ich nicht zu viel verraten. Lest es am besten selbst. Alles in allem war es ein gutes Buch, jedoch hat mir die massive Action und die gut beschriebenen Kampfszenen aus den Vorgängerbänden gefehlt. Man könnte aber auch sagen, dass die Spieler um Endgame erwachsener geworden sind und nun nicht mehr "nur" spielen. Trotzdem war es das, was mir am besten gefallen hatte und deswegen gibt es für Entwicklung von meiner Seite einen kleinen Abzug.

FAZIT:
Ein ordentlicher Abschluss der Endgame-Trilogie, mit kleinen Schwächen, aber trotzdem lesenswert. Eine Empfehlung für alle, die Band 1 und 2 gelesen haben.

Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!