Ein paar Symbionten zu viel
Bewertet mit 4 Sternen
Klappentext:
Eine brandneue Geschichte, die während der DS9-Fernsehserie spielt und in deren Mittelpunkt die Trill Jadzia Dax steht.
Jadzia Dax ist seit zwei Leben mit Etom Prit, dem Handelskommissar der Trill, befreundet. Als Etom Deep Space Nine mit der Bitte besucht, seine eigensinnige Enkelin Nemi zu zügeln, kann Dax kaum Nein sagen. Es scheint ein einfacher Auftrag zu sein: Sie soll während eines Landurlaubs ein Resort-Casino besuchen und dann ihre alte Freundin Nemi nach Hause bringen. Doch bei ihrer Ankunft muss Dax feststellen, dass Nemi sich im Laufe der Jahre auf erschreckende Weise verändert hat … Die Suche nach der Ursache wird Dax kopfüber in ein Jahrhundert voller Geheimnisse und Lügen stürzen!
Rezension:
Als ein alter Freund Jadzia Dax bittet, nach seiner Enkelin Nemi, einer alten Freundin Jadzias, zu sehen, macht die sich zu Nemis derzeitigen Aufenthaltsort auf. Dr. Bashir hat ihr ohnehin eine Auszeit verordnet. Angekommen muss Dax allerdings feststellen, dass Nemi nicht mehr die ist, die sie kannte. Nemi versucht sogar, sie umzubringen. Bei ihren Nachforschungen findet sich Jadzia Dax plötzlich in einer Verschwörung wieder, die sogar eine frühere Vereinigung des Dax-Symbionten berührt.
Als Fan der TV-Serie, deren Ende mittlerweile auch schon 24 beziehungsweise 25 Jahre her ist, fühlt man sich gleich zu Beginn dieses Buches fast wie zuhause. Nach Antritt der privaten Reise der Protagonistin entwickelt sich die Handlung dann allerdings schnell eher in Richtung eines SciFi-Krimis. In diesen sind eine ganze Reihe der aus der Star-Trek-Serie bekannten Charaktere involviert, viele weitere werden erwähnt, doch fühlt es sich nicht ganz wie eine DS9-Folge an. Alex White konzentriert sich fast gänzlich auf den Charakter Jadzia Dax, der in der TV-Serie 6 Staffeln lang die Wissenschaftsoffizierin der Raumstation war. Im Fokus stehen deren Heimatwelt Trill, die dort übliche Praxis der Verschmelzung mit den Symbionten und speziell mehrere frühere Wirte des derzeit mit Jadzia verschmolzenen Symbionten Dax. Da sie nicht dienstlich unterwegs ist, muss die Protagonistin die Verschwörung, die die ganze Trill-Gesellschaft bedroht, als Privatperson aufklären. Obwohl sich die Story – wie bereits erwähnt – nicht wirklich wie eine Folge der Serie anfühlt, stellt sie einen für Science-Fiction- und ganz besonders Star-Trek-Fans interessanten und spannenden Krimi dar.
Der Autor schreibt aus Erzähler-Sicht, belässt seinen Fokus dabei aber stetig auf der Protagonistin.
Fazit:
Ein gelungener SciFi-Krimi aus der Welt von Star Trek: Deep Space 9, der speziell die Trill und ihre Symbionten thematisiert.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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