Rezension

Ein Poirot-Krimi fast ohne Hercule

Nikotin - Agatha Christie

Nikotin
von Agatha Christie

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem Poirot-Krimi ist besagter Namensgeber allerdings nur sporadisch anzutreffen, Und zwar im ersten Abschnitt als der Mord geschieht und dann erst wieder zur Auflösung am Ende des Buches. Im Mittelteil sind diesmal andere Ermittler zu Gange, nämlich Sir Charles, Mr. Satterthwaite und Egg Lytton Gore, was ich für meinen Teil schade fand. Mir fehlte hier eindeutig die Poirot-Präsenz. Wie immer gibt es auch hier wieder eine Vielzahl an Motiven und Tätern, und man muss schon sehr aufmerksam die Geschichte verfolgen um auf den Täter/die Täterin zu kommen. Das naturgemäß die drei o.g. „Ermittler“ auf der falschen Spur sind erfahren sie und der eventuell bis dahin noch unwissende Leser dann mit Wiedererscheinen Hercule Poirots. In gewohnt überzeugender Manier kann er den Tathergang, das Motiv und den Täter/die Täterin benennen.

Fazit: Es ist wie immer ein Krimi nach altbewährtem Muster, auch wenn Hercule diesmal nicht durchgängig in Aktion tritt. Doch gerade das ist mein Kritikpunkt. Deshalb gibt es von mir auch nur 3 von 5 Sternen.