Rezension

Ein Provence-Krimi

Die Mirabeau-Morde - Robert de Paca

Die Mirabeau-Morde
von Robert De Paca

Bewertet mit 5 Sternen

Ich durfte von „Mirabeau- Morde“ ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung zum Buch ist davon aber nicht beeinflusst worden. Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen zitiere ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder: „Ein einfacher Fall, gutes Essen und ein paar Tage Urlaub im sonnigen Südfrankreich: Das erhofft sich der Münchner Kommissar Stefan Eltjen. Er soll die Polizei in Aix-en-Provence bei den Ermittlungen zum Mord an einer deutschen Studentin unterstützen. Doch die Sache wird komplizierter als gedacht: Das Opfer ist seltsam inszeniert, und der Mörder hat eine mysteriöse Botschaft auf provenzalisch hinterlassen. Bald gibt es neue Tote mit weiteren Botschaften, die auf die Geschichte des Ortes verweisen. Eltjen und seine Kollegen, Commissaire Dubarry und die forsche, attraktive Ermittlerin Alis, stehen vor einem Rätsel. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als tief in der Vergangenheit zu wühlen - aber das Unrecht, das sie schließlich aufdecken, steht in keinem Geschichtsbuch...“ Die Mirabeau-Morde sind der Auftaktband einer neuen Krimi-Serie rund um die Kommissare Eltjen und Dunbarry und in der Werbung zum Buch steht: „Ein spannender und atmosphärischer Provence-Krimi von Robert de Paca!“, das kann ich so ehrlich gesagt nur unterschreiben. Die Atmosphäre der Provence wird so authentisch dargestellt, dass man sich selbst wie im Frankreich-Urlaub fühlt. Der Landschaft, die verschlafenen Dörfer, ihre Bewohner und die Geschichte sind sehr realistisch und informativ geschildert – man kann glatt was lernen. Auch den Personen wurde sehr viel Sorgfalt gewidmet und sie wirken sehr lebendig und authentisch auf mich. Und dann sind da natürlich noch die Morde, die Inszenierungen und die Jagd nach dem Täter. Es wird kontinuierlich Spannung aufgebaut und gipfelt in einem plausiblen Schluss. Auf die Lösung kommen unsere beiden Kommissare dank genauer Polizeiarbeit und detektivischen Spürsinn, was mir immer sehr gut gefällt – ich mag es gar nicht wenn der Täter so plötzlich aus dem Hut gezaubert wird. Ich bin schon sehr gespannt welchen Fall die beiden als nächstes lösen.