Ein rasanter Thriller
Die Autorin Megan Miranda war mir bisher völlig unbekannt und somit hatte ich auch bisher kein Buch von ihr gelesen. "Gefährliche Wahrheiten" ist das erste Buch dieser Autorin das ich gelesen habe. Dieses Buch ist für Jugendliche ab 14 Jahren geschrieben. Es hat einen eigenen Schreibstil, an den sich der ein oder andere Leser*in bestimmt erst gewöhnen muss.
Die 17 jährige Kelsey lebt mit ihrer Mutter alleine in einem großen Haus, das die Mutter gut abgesichert gegen Einbrecher oder andere Gefahren hat umbauen lassen. Durch ein dramatisches Ereignis in jungen Jahren, die Mutter könnte mehrere Kidnappern entkommen, hat sie das Haus seit Kelseys Geburt nicht wieder verlassen. Auch Kelsey wurde von ihr so erzogen, das sie mögliche Gefahren erkennen und ihnen entkommen kann. "Aus Gewohnheit machte ich eine Bestandsaufnahme der Ausgänge....." (Seite 93). Die tägliche immer wiederkehrende Routine gibt Kelsey und ihrer Mutter die nötige Sicherheit zum Leben. Doch eines Tages passiert ein folgenschwerer Unfall. Durch die darauffolgenden Ereignisse kommt die sichere Routine der beiden Hauptpersonen durcheinander.
Als Leser*in wird man sehr von der Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Ereignisse gefesselt und in den Bann der Geschichte gezogen. Man versucht Puzzelteile der Geschichte zusammenzufügen, um der Wahrheit immer einen Schritt näher zu kommen. Der Leser fiebert mit Kelsey mit, wie sie sich, dank der Erziehung ihrer Mutter, schwierigen Situationen stellt.
Das Buch ist spannend und rasant bis zur letzten Seite geschrieben. Es macht Appetit auf mehr Bücher dieser Autorin.