Rezension

Ein rauer bayrischer Krimi

Hannas Leichen - Alex Buchenberger

Hannas Leichen
von Alex Buchenberger

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Softwareunternehmer Lothar Brinkmann wird zusammen mit seiner Freundin tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden. Um zu klären, womit man es hier zu tun hat, wird Hauptkommissarin Hanna Schmiedinger von der Traunsteiner Mordkommission in aller Frühe zum Tatort beordert. Gemeinsam mit dem Computerspezialisten Rainer Talgruber beginnt die eigenwillige Kommissarin zu ermitteln, doch der Fall entpuppt sich als weitaus komplizierter, als sie zunächst angenommen hat.(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Es kann sein das dem ein oder anderen die Sprache nicht so sehr gefällt, da immer wieder herbe bayrische Sprüche fallen. Für mich hat es aber gut zum Buch gepasst. Die Charaktere sind am Anfang gut beschrieben, wäre aber im Mittelteil noch etwas ausbaufähig gewesen. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das zu wenig Landschaftsbeschreibungen oder info von Regio gegeben hat. Eigentlich dachte ich es wäre ein Regional Krimi, das mir aber gefehlt hat. Dafür gabe es einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte die mir gut gefallen haben. Trotzdem fehlt es in dem Buch an Spannung für einen Krimi. Vielleicht weil es zu viele Baustellen gibt. Der Schluss fand ich sehr gut und ich habe trotzdem die Stunden mit dem Buch genossen.

Deshalb ich das Buch auch empfehlen kann, nur sollte sich der Leser klar sein. Er liest hier kein hoch spannenden Krimi. Ich würde das Buch als interessanten Sommerbuch bezeichnen, das man toll am Strand lesen kann.