Rezension

Ein Regionalkrimi der mich nicht fesseln konnte

Fiesta Mord und Totschlag -

Fiesta Mord und Totschlag
von Nikolaus Fischer

Bewertet mit 3 Sternen

Dieser Regionalkrimi umfasst 9 Kapitel und spielt sich in Niederoberpfaffenheim am Tegernsee ab. Der bayrische Dialekt blitzt zwischendurch immer mal wieder auf und rundet das Ganze ab. Die Story erzählt vom Dorfpolizist Rudi Lechner der mir mit seiner pfiffigen Art sympathisch war. Die Protagonisten allgemein konnten mich leider nicht richtig überzeugen da sie mir oberflächlich und teilweise recht naiv vorkamen. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher heiter und leicht, der Schreibstil ruhig, bildhaft und zügig zu lesen. Diese Story ist eine leichte Lektüre bei der der Leser auch gerne mal schmunzeln darf. Der "Fall" wurde während des lesens meiner Meinung nach immer verworrener so dass ich langsam neugieriger wurde wie wohl das Ende aussehen mag. Die Ermittlungen von Dorfpolizist Rudi haben mir gut gefallen aber einige Dialoge hätten meiner Meinung nach kürzer ausfallen dürfen. So zog sich dieser Krimi zeitweise in die Länge. Die Spannung hält sich für mich persönlich etwas im Hintergrund um sich im letzten Drittel nochmals zu erhöhen. Die Story hat meiner Ansicht nach während des lesens einen unterhaltsamen Eindruck gemacht aber leider hat sie mich nicht in ihren Bann ziehen können. Dieser Regionalkrimi den ich persönlich auch als Cosy-Krimi bezeichnen kann eignet sich gut als leichte Urlaubslektüre oder auch für zwischendurch. Dies ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser sollte dazu aber die Vorgängerbücher kennen. Leider hat mich die Story nicht richtig überzeugen können und vergebe daher drei Sterne.