Rezension

Ein richtig netter kleiner Vampir, seine Menschenfreundin Susie und eine Abenteuergeschichte zum Verlieben

Kevin, der kleine Vampir -

Kevin, der kleine Vampir
von Matt Brown

Bewertet mit 5 Sternen

Kevin ist 11 und für einen Vampir echt jung. Da muss noch mächtig geübt werden, um dann auch irgendwann im Zirkus Monstromo, dem Zirkus seiner Eltern, auftreten zu können. Gerade sind sie auf dem Weg zum großen Festival der Furcht, landen aber irrtümlicherweise in der kleinen Stadt Niederbauer. Ziemlich fad, aber vielleicht bringt ja ein spontaner Auftritt der vampirischen Truppe etwas Bewegung ins Geschehen. Tut es, denn ihre Darbietungen erwecken etwas, was hier in diesem Ort, sehr geheim, nur darauf wartet, geweckt zu werden. Und nun ist dieses Wesen verständlicherweise richtig hungrig. Das wird verdammt gefährlich für die Bewohner, aber Hilfe naht. Denn Kevin und seine neue Menschenfreundin Susie schreiten mutig zur Tat und versuchen, die inzwischen ziemlich aufgewachten Städter zu retten.

Dies ist eine herrlich schräge Geschichte über einen kleinen Vampir, der einfach nur helfen will, egal, ob dabei diese komischen Menschenwesen oder, wer auch immer, in Not geraten sind. Mit seiner taffen Freundin und ganz viel Kreativität im Gepäck erlebt die Leserschaft hier ein tolles Abenteuer, bei dem es zudem jede Menge zu lachen gibt. Und dabei merkt man auch, dass man seine Vorurteile lieber mal wieder einpacken sollte und dass Gemeinsamkeit und Freundschaft verdammt viel Stärke in sich birgt, wenn man etwas bewirken will.

Der kleine Vampir und Co, sie zeigen sich hier bei ihrem ersten Auftritt von ihrer besten Seite und machen Lust auf mehr.

Ich freue mich darauf.