Rezension

Ein Roadmovie mit Selbstfindungstrip.

Ziemlich mitgenommen - Mia Sassen

Ziemlich mitgenommen
von Mia Sassen

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Roadmovie mit Selbstfindungstrip.

Es geht um: Midlife-Crisis ... Familienprobleme ... das Alter ... Angst um verpasste Gelegenheiten im Leben ... eine Reise nach Istanbul ... viele unerwartete Abenteuer ... Selbstfindung.

 

Isabel hat gerade ihren Job verloren und das Auto streikt. Deshalb stellt sie sich als Anhalterin an die Straße, um nach Hause zu kommen. Eine ältere Dame hält an, um Isabel mitzunehmen. Allerdings ist die Rentnerin auf den Weg in die Türkei. Denn sie ist auf der Suche nach ihrer Jugendliebe. Obwohl dies eigentlich nicht der geplante Weg von Isabel ist, bleibt sie bei Viktoria im Wagen.

 

Isabel, die Protagonistin, ist Synchronsprecherin für eine Fernsehserie. Diese wird jedoch eingestellt und sie ist somit arbeitslos.
Was mir nicht so gut gefallen hat: die Protagonistin vergleicht ihr Leben immer wieder mit dem Leben "ihrer" Person aus der Serie. "Was hätte ihre Serienfigur in dieser Situation getan?" Das finde ich ziemlich naiv; und es nervt auf Dauer.

 

Auch den alten Jeep der älteren Dame, die die Protagonistin als Anhalterin mitgenommen hat, und so einige andere Situationen der Reise finde ich etwas unrealistisch. Nun gut, mir ist schon klar, dass in einem Roman nicht alles realistisch sein muss, schließlich ist es eine Fiktion. Aber dennoch stoßen mir solche Szenen beim Lesen eher negativ auf.

 

Der Roman ist: kurzweilig zu lesen ... ein Roman für Frauen ... hat mich zum Weinen gerührt.

 

Fazit: Lesenswert.