Rezension

Ein Roman der schockiert, begeistert und einen in die Zeit der französischen Revolution entführt.

Die Bluthunde von Paris - Christina Geiselhart

Die Bluthunde von Paris
von Christina Geiselhart

Meine Meinung

 

“Die Bluthunde von Paris” ist ein Roman, der es in sich hat. Die Autorin hat, zu recht, eine Altersempfehlung von 18 J. angesetzt und da sollte sich jeder dran halten. Das Buch beschreibt schonungslos die Zustände der frühen französischen Revolution. Neben der Gewalt, die damals nun mal herrschte, gibt es eine gehörige Portion an Sexszenen und Gewalt an Frauen.

In “Die Bluthunde von Paris” geht es um Philippine Sandson. Als Kind einer untreuen Frau, und späteren Hure, und eines Hörvollstreckers (Folterer), kommt sie kurz vor der französischen Revolution auf die Welt. Ihr Leben ist durch eine Behinderung am Fuß und ihren Eltern eigentlich nicht nicht das schönste, auch wenn ihre Mutter als versucht um es ihr an nichts mangeln zu lassen, doch sie selbst ist wunderschön, klug, wissbegierig und lernwillig. Alle die sie kennen lernen, sind unwillkürlich von ihr fasziniert. In ihrer Jugend gibt es etliche Schicksalsschläge die sie aushalten muss und dann trifft sie einen jungen Mann der sie auf Anhieb fasziniert und in den sie sich Hals über Kopf verliebt. 

Nachdem die Hurerei ihrer Mutter aufgedeckt wurde, bringt ihr Vater sie zu ihrem Onkel nach Paris. Er ist der Henker von Paris und damit auch nicht der beliebteste. Doch er nimmt seine Nichte auf und hilft ihr mit ihrem Fuß und nährt ihren Verstand. Philippine will unbedingt Maxence wiedersehen, der ebenfalls in Paris lebt. So beginnt eine harte Zeit für das Mädchen und ganz Frankreich. 

Der Schreibstil ist klar und flüssig, es wird aus auktoriale Erzählperspektive (der allwissenden) geschrieben. Man merkt, dass die Autorin versucht hat, alles so realistisch wie möglich zu schreiben, was ihr definitiv gelungen ist. 

Die Charaktere sind aus der allwissenden Perspektive geschildert, wobei ich hier meine Probleme hatte sie alle an mich ran zu lassen. Philippine war von Anfang an sehr präsent und man lernte sie von klein auf an, kennen. Bei Maxence ging mir sehr oft die Hutschnur hoch und ich konnte auch einige seiner Handlungen nicht wirklich nachvollziehen. Trotzdem hat mich das Buch fasziniert, da es viel um das Elend, der Sorgen und die Gefühle der Menschen zur Revolutionszeit zeigt. Christina Geiselhart hat mit “Die Bluthunde von Paris” ein spannendes, schockierendes und beeindruckendes Buch geschrieben, das einem die Zeit näher bringt. Trotz all der Umstände in dieser Zeit, kann Liebe enstehen, auch wenn es noch so unmöglich erscheint. 

 

 

Mein Fazit

 

“Die Bluthunde von Paris” von Christina Geiselhart, ist ein Roman der schockiert, begeistert und einen in die Zeit der französischen Revolution entführt. Die Altersempfehlung, von 18 Jahen sollte nicht unterschritten werden, denn es gibt sehr viel Gewalt, Tod und Sex in diesem Buch. Trotzdem schafft die Autorin, in dieser Zeit eine Liebe zu entfachen, die Hoffnung bringt. Klare Kaufempfehlung an Leser die Interesse an der französischen Revolution haben.