Rezension

Ein Roman für zwischendurch

Die Kinder des Nordlichts - Linda Winterberg

Die Kinder des Nordlichts
von Linda Winterberg

Bewertet mit 3 Sternen

2010 in Loshavn, Norwegen. Endlich hat Marie ihre Großmutter Betty gefunden. Der Norwegerin, die sich im zweiten Weltkrieg mit einem Deutschen eingelassen hatte, wurde ihr Kind weggenommen. Doch sie haben nicht lange miteinander, denn Betty stirbt. Mit ihrer Freundin Elin, die ebenfalls mehr über ihre deutschen Wurzeln erfahren will, geht Marie nach Wiesbaden. Sie haben das alte Rezeptbuch von Elins Oma dabei. Als sie bei der Suche nach Elins Opa kein Glück haben, beschließen sie,  hier einen Neuanfang zu wagen und eröffnen ein norwegisches Café. Doch um ihre Rätsel zu lösen braucht es ein kleines Weihnachtswunder.

Meine Meinung

Das Buch ließ sich sehr gut weglesen, keine Unklarheiten im Text. Es war angenehm zu lesen. Hier und da gab es auch etwas Spannung, aber im Allgemeinen war es eher ein Buch für so zwischendurch zu lesen. Zumal es mit 148 Seiten nicht gerade dick war. Ich war in der Geschichte auch schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Marie, die die treibende Kraft war, nach Deutschland zu gehen. Aber auch in Elin, die erst zögerte und dann doch mit Marie mitging um ihren Großvater zu suchen. Die aber auch enttäuscht wurde. Aber auch Marie hatte mit Enttäuschungen zu kämpfen. Denn ein Café eröffnet man eben nicht so nebenbei. Doch am Ende gab es doch noch eine Überraschung, aber eigentlich dachte ich mir das irgendwie schon. Ich habe schon mehr Bücher von Linda Winterberg gelesen und muss sagen, dass dies bestimmt nicht ihr bestes war. Auch wenn es interessant und unterhaltsam war, so empfehle ich es Lesern, die eine kurze Unterhaltung suchen und vergebe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.