Rezension

Ein Roman in dem es um Mord, Betrug und Intrigen geht. Um Machtspiele, Vertrauen und Liebe. Hier ist alles vorhanden nur die Spannung fehlte mir ein wenig

Ich habe sie getötet - Ali Knight

Ich habe sie getötet
von Ali Knight

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Als Kate Nachts von komischen Geräuschen wach wird findet sie ihren Mann im Flur. Scheinbar volltrunken und Blut verschmiert. Zunächst denkt sie er sei verletzt, aber das Blut stammt nicht von ihm. Sie möchte von ihm Wissen was passiert ist darauf kommt von ihm: “Ich habe sie getötet”. Als sie ihn am nächsten Tag nochmal fragt behauptet er einen Hund überfahren zu haben, aber für Kate klingt das nicht nach der Wahrheit…

Meine Meinung:
Ich habe sie getötet ist das Debüt von Ali Knight und auf dem Buchrücken wird mit dem Satz geworben: >>Dieses Debüt knistert und prickelt von Anfang bis Ende<<. Davon wollte ich mich natürlich selber überzeugen. Der Titel und das Cover versprach auf jeden Fall viel.

So ging es auch direkt recht spannend los und ohne viel Vorgeplänkel geschah schon die Szene im Flur, die auch auf dem Buchrücken beschrieben wurde.  Danach wurde es allerdings ruhiger. Sicher es war eine kleine Spannung da weil man ja wissen wollte ob Paul nun gelogen hat oder ob er wirklich einen Menschen umgebracht hat. Bis der Leser das erfährt vergehen aber noch viele Kapitel und es werden noch viele Irrwege gestreut. Leider teilweise auch mit vielen Längen und Spannungsabfällen. Das durchgehende Knistern hatte ich leider nicht, aber das Buch war nicht schlecht und hatte auf jeden Fall Potential. Zum Ende hin wurde es dann nochmal richtig spannend und man hätte Nägel kauen mögen zum Stress abbau.

Die Protagonisten wurden recht gut beleuchtet, waren aber nicht unbedingt immer sympathisch da ist kate die ihre Ehe, ihr Familienleben schützen will und vieles immer schlimmer macht. Ich finde ja auch für die Große Liebe darf man nicht über Leichen gehen. Wie ich allerdings reagieren würde wenn es soweit ist weiß ich nicht.
Paul gibt zu viele Verdachtsmomente das man einfach glauben muss das er jemanden ermordet hat und das nicht nur einen Hund. Er war mir nicht immer sympathisch aber auch nicht durchgehen unsympathisch denn er hat auch seine guten Seiten.

In  dem Roman wird gezeigt was ein Satz verursachen kann, was er für Zweifel streuen kann und wie viel er kaputt machen kann, wenn man dann auch noch falsch auf eine Klärung reagiert. Man sollte sich immer überlegen was man sagt.

Mein Fazit: Ein Roman in dem es um Mord, Betrug und Intrigen geht. Um Machtspiele, Vertrauen und Liebe. Hier ist alles vorhanden nur die Spannung fehlte mir ein wenig. Das knisternde…