Rezension

Ein Roman mitten aus dem Leben

Das Motel der vergessenen Träume - Katie Ganshert

Das Motel der vergessenen Träume
von Katie Ganshert

Für mich war dies der erste Roman aus der Feder von Katie Ganshert, es wird aber sicher nicht der letzte sein.

Die Geschichte wird im Wechsel aus der Perspektive von Carmen und Gracie erzählt. Jeder Abschnitt ist auch von dem erzählenden Protagonisten überschrieben. Bereits nach dem Prolog war ich sehr gespannt auf die weitere Geschichte. Der Schreibstil ist sehr fließend und einfühlsam, auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Die Protagonisten erleben alle Facetten des Lebens; Höhen und Tiefen, Verletzungen und Enttäuschungen. Aber es gibt auch Hoffnung. Das Geschehene ist sehr plausibel und nachvollziehbar dargestellt. Auch die Gefühlswelt, die die Personen durchleben, kann man gut nachvollziehen.

Gut gefällt mir, dass der christliche Glaube eine große prägende Rolle spielt. Auch, dass Carmen mit Gott hadert, ist sehr plausibel zum reellen Leben beschrieben, denn man kann Carmen gut in ihren Gedanken nachvollziehen, wie sehr sie mit Gott hadert, weil ihr großer Wunsch sich nicht erfüllt.

Auf sehr einfühlsame Art geht die Autorin auch schwierige Themen an, wie Fehlgeburt und Alkoholabhängigkeit. Und es dreht sich um Beziehung, Familie und wie der Titel schon sagt „vergessene Träume“.

Das Cover des Buches finde ich sehr passend gewählt, auch die Farbgestaltung ist sehr stimmig.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen besonders auch durch die christlichen Aspekte.