Rezension

Ein Roman über das Leben: Fehler, Loslassen, Glück finden und die große Liebe!

Wo sich die Sterne spiegeln - Susan Mallery

Wo sich die Sterne spiegeln
von Susan Mallery

Bewertet mit 5 Sternen

Delany arbeitet an einem Kaffeestand. An diesem hat sie allerhand interessanten Kontakt zu verschiedenen Menschen. Zum einen kommt immer Malcom vorbei, ein gutaussehender Mann. Dann gibt es noch Keira, ein nettes, aber einsames 12jähriges Mädchen, die erst kürzlich ihre Mutter verlor. Vor der Schule. Gerade sie ist Delany ans Herz gewachsen. Da aber das Familienkonstrukt rund um Malcom kompliziert ist, weiß Delany noch nicht. 

Charaktere/Handlung: 
Delany hat einen Schicksalsschlag hinter sich und hat daraufhin ihr Leben komplett umgekrempelt. Da ihr Vater seitdem im Rollstuhl sitzt wird sie immer wieder daran erinnert. Sie macht eine Weiterbildung zur Heilpraktikerin. Ob dies so der richtige Weg für sie ist? Das kommt noch auf. Denn Delany war vor dem Schicksalsschlag, als ihr Vater verwundet wurde, eine gutbezahlte Angestellte. Sie befindet sich in der Findungsphase und als Keira vor ihren Augen verletzt wird, springt sie ihr zur Seite und vermittelt zwischen dem Mädchen und ihrem Bruder. 
Malcolm wurde von seiner Mum zu seinem Großvater gebracht. Sein Vater ist nicht der Rede wert und hat auch mehr Kinder gezeugt ohne sich darum zu kümmern. Aber bei seinem Großvater Alberto war er immer willkommen. Als sein Vater stirbt, sichtet Alberto aber erst nach 2 Jahren dessen Papiere und stellt fest, dass es noch eine Tochter gibt. Malcom ist etwas skeptisch, aber für seinen Großvater würde er alles tun. 
Keira, kam nach dem Tod von ihrer Mutter erst zu einer Pflegefamilie. Dann fand ihre Familie sie und nahm sie zu sich. Aber der Einzige der sie versteht, ist Alberto. Mit Malcom hat sie ein sehr distanziertes Verhältnis. Als sie eine kleine Katze rettet wird sie verletzt und hier findet dann eine Wendung statt. 
Callie hatte es nicht einfach, mit 18 Jahren machte sie einen Fehler aus Leichtgläubigkeit und dann verbüßte sie eine 6jährige Haftstrafe. Als sie wieder draußen ist, kommen die Probleme von allen Seiten. Auch ihre Mutter ist in der Zwischenzeit gestorben und so steht sie komplett alleine da. Als die Anwältin sie aufspürt, geht sie aus Neugier hin und stellt schnell fest, dass hier auch einiges im Argen liegt. Ihr Charakter ist offen und ehrlich. Vor allem versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. 

Es sind sehr viele Erzählstränge und es machte Spaß den Weg der ganzen Charaktere zu verfolgen. Es waren viele rote Fäden, die die Autorin gut ineinander verwebte. Vor allem war es nicht einfach nur eine locker, leichte Liebesgeschichte sondern durch die ernsten Töne machten daraus eine schöne Familiengeschichte. 

Der Schreibstil war locker, leicht, emotional und spannend erzählt. Die Perspektive ist aus der 3. Person und es wird immer wieder aus einem anderen Blickwinkel erzählt. 

Mein Fazit: 
Eine schöne Geschichte, die mich mitgerissen hat und mich gut unterhalten. Die Autorin verwebt geschickt einzelne Schicksale zu einer Familiengeschichte. Gerade ein paar Charaktere sind auf der Suche zu sich selber und manche müssen lernen sich zu öffnen. Gerade Keira mit ihrer klugen, kecken und lustigen Art lockerte die Handlung oft auf. Gerade Keira und Callie taten sich gegenseitig richtig gut und gaben sich gegenseitig Halt. 
Meine Leseempfehlung hat das Buch zu 100% und ich hoffe auf weiteren Lesenachschub von Susan Mallery. 

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.