Rezension

ein Roman über den Tod der fasziniert und in den Bann schlägt

Oneiros - Tödlicher Fluch - Markus Heitz

Oneiros - Tödlicher Fluch
von Markus Heitz

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
In Leipzig hütet ein Bestatter ein grausames Geheimnis, in Minsk führt eine skrupellose Wissenschaftlerin tödliche Experimente durch, in Paris rast ein Airbus ungebremst in ein Flughafenterminal … Die Ermittlungen zu dem Unglück beginnen sofort – aber die Ergebnisse sind rätselhaft: Sämtliche Insassen waren schon tot, bevor das Flugzeug auf das Gebäude traf. Was die Polizei jedoch nicht herausfindet, ist, dass es einen Überlebenden gibt. Konstantin Korff, der Bestatter aus Leipzig, kommt diesem Überlebenden hingegen schnell auf die Spur, ebenso wie die Wissenschaftlerin – denn diese drei Menschen tragen denselben tödlichen Fluch in sich. Einen Fluch, der sie zu einer Gefahr für jeden in ihrer Umgebung macht …

Meine Meinung:
Ein sehr unterhaltsamer Roman über den Tod und die Todesschläfer, der mich doch ungemein fasziniert hat.
Über den Inhalt verrate ich jetzt nicht viel.
Ansich find ich diesen Roman sehr gut geschrieben.
Einige Figuren haben mir doch ein Grinsen entlocken können. Vor allem wenn ich mir dann noch alles bildlich vorstelle, gibt es kein Halten mehr.
Aber nein, es ist kein amüsanter Roman, er regt eher zum nachdenken an.
Man denkt doch eher dran, daß das eigene Leben ziemlich kostbar ist.
Eine sympathischer Hauptprotagonist, eine unsympathische Wissenschaftlerin, ein Westernheld der für Gerechtigkeit sorgt und ein schlimmer Bursche aus den eigenen Reihen der seine eigenen Ziele verfolgt, runden das Bild ab.
Nach und nach fügt sich alles zusammen und ergibt ein schlüssiges Bild.
Mit seinen 615 Seiten ist dieses Buch doch ein ziemlicher Wälzer, ich habe es dennoch geschafft , es in 4 Tagen durchzulesen.
Es hat mir sehr gut gefallen, dennoch denke ich das es das einzige Buch des Autors bleiben wird, daß ich lesen werde.
Ich kehre nun doch liebend gern wieder in die Genre zurück die ich am liebsten mag.
Das Buch liess sich recht flüssig lesen, hin und wieder wurde es etwas langatmig.
Es hätte vielleicht auch etwas kürzer sein können.
Das Ende hat mir ganz gut gefallen. Bei manchen Dingen muss ich aber auch sagen, daß muss dann doch nicht sein.
Die Figuren fand ich doch glaubhaft und sie wurden für mich auch menschlich.
Jeder , der gut unterhalten werden möchte, sollte dieses Buch lesen. Er wird seine Freude daran haben.