Rezension

Ein Romandebüt voller Leid, Tragik und Liebe

Die Liebe meines Vaters - Sabine Eichhorst

Die Liebe meines Vaters
von Sabine Eichhorst

Bewertet mit 3.5 Sternen

Beim Stöbern ist mir dieses Buch aufgrund seines ansprechenden Layouts sofort in die Hände gefallen. Der Klappentext überzeugte mich schließlich, das Buch zu kaufen und ich wurde nicht enttäuscht. In ihrem Romandebüt erzählt Sabine Eichhorst eine Geschichte voller Leid, Tragik und Liebe.

In einem sehr emotionalen und leicht zu lesenden Schreibstil entwickelt die Autorin eine berührende Geschichte, die mich von Anfang an fesselte und das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Sabine Eichhorst gelingt es auf wunderbare Weise, den Leser in das Leben des damaligen Budapests und die ungarische Lebensweise zu entführen. Neben der bewegenden Geschichte um Loris Schorb ist der Autorin mit diesem Werk ein bildhafter und authentischer Roman über die Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs geglückt. In seinen Briefen schildert Loris seine Erlebnise an der Front. Schockierende Kriegseindrücke, die einen mitnehmen und sehr bedrücken...

"Die Liebe meines Vaters" ist nicht nur die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe in Budapest. Auf Grundlage einer wahren Begebeneheit und einer Sammlung von Feldpostbriefen, die der Autorin zur Verfügung gestellt wurden, entstand ein Roman, der Gefühle, Emotionen und zwischenmenschliche Beziheungen während den Wirren und politischen Unruhen des Zweiten Weltkriegs auf bedrückende und zugleich beeindruckende Art und Weise darstellt.