Rezension

Ein ruhiger, aber spannender Ostseekrimi

Ostseefluch - Eva Almstädt

Ostseefluch
von Eva Almstädt

In einem alten Haus auf der Ostseeinsel Fehmarn wird ein junges Mädchen erschlagen aufgefunden. Ein Mord der die Anwohner in Angst und Schrecken versetzt, ist es doch nicht das erste Unglück was auf dem verwahrlosten Anwesen passiert. Schon vor vielen Jahren ist dort Blut vergossen worden und das Ermittlerteam um Pia Korritki sieht schnell ein, das es die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann.

Meinung:
Eva Almstädt macht wie immer einen soliden Job. Der mittlerweile 8 Band der Serie um die Polizistin Pia bietet wieder all das, was Fans von ihr erwarten dürfen. Ein Schauplatz mit schönem Lokalkolorit, eine authentische Ermittlertruppe, ein gelungenes Verwirrspiel um den Mörder und ein lässiger Schreibstil. Für mich ist die Autorin in ihrem Genre eine Bank. Almstädt schreibt nicht die aufregendsten Geschichten aller Zeiten, aber durchweg gelungene Krimis. Der einzige kleine Kritikpunkt in diesem Band liegt bei mir in der Auswahl des Täters. Hier hätte es für mich gelungenere Kandidaten gegeben. Das ist wahrscheinlich aber auch Geschmacksache. Von mir gibts wieder gute 4/5 Sterne für eine Autorin, deren Bücher ich immer wieder gerne zur Hand nehme.