Rezension

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Ein ruhiger Teil der Reihe, der die Story vorantreibt

Frost & Payne - Band 5: Das Protokoll (Steampunk) - Luzia Pfyl

Frost & Payne - Band 5: Das Protokoll (Steampunk)
von Luzia Pfyl

Das Protokoll ist mittlerweile der fünfte Teil der Reihe um Frost & Payne im einer Steampunktversion des viktorianischen Englands. Solltet ihr die Reihe noch nicht kennen, empfehle ich euch mit Band 1: Die Schlüsselmacherin zu beginnen.

Das Protokoll ist mittlerweile der fünfte Teil der Reihe um Frost & Payne im einer Steampunktversion des viktorianischen Englands.
Solltet ihr die Reihe noch nicht kennen, empfehle ich euch mit Band 1: Die Schlüsselmacherin zu beginnen.

Im aktuellen Teil müssen Frost und Payne erst einmal aus dem Gefängnis frei kommen und erhalten Hilfe von völlig unerwarteter Seite.
Die vergangenen Tage und Wochen wollen erst einmal verdaut werden und so geht es bei den Beiden auch etwas ruhiger zu. Während Payne nach Hause will, wo auf ihn bereits eine böse Überraschung wartet, widmet sich Lydia dem Folianten um mehr über die Verbrechensserie zu erfahren, durch die Kinder mit mechanischen Teilen aus der Themse gefischt werden.
Gleichzeitig muss sich Michael mit der Vergangenheit seines Vaters auseinandersetzen.

Den flüssigen Stil und die plastische Welt genieße ich bereits seit dem ersten Teil und daran hat sich wenig geändert. Jeder Teil ist ein Vergnügen zu lesen und von mir aus dürften sie ruhig länger sein als die gewohnten 70-90 Seiten.
Langsam wird das ein oder andere Rätsel angegangen und es wird auf erste Höhepunkte hingearbeitet.
Obwohl diese Folge nicht durch und durch actiongeladen war, hat sie mir sehr gut gefallen. Einblick in die Gedanken zu erhalten und eine menschliche Seite an den Protagonisten zu sehen, hat der Story sehr gut getan. Man hetzt nicht nur der Story hinterher sondern erkennt Hinergründe, fühlt sich in die Charaktere ein, leidet mit Ihnen, wenn sie einen Moment Schwäche zeigen.
Nur Payne bleibt nach wie vor ein Rätsel und das Verschwinden seiner Tochter wird nicht ansatzweise angerissen. Das ist etwas, was mir in dieser Reihe so gar nicht in den Kopf will. Obwohl immer wieder betont wird, wie sehr er und seine Frau unter dem Verlust des Kindes leiden, unternimmt er schier gar nichts, um sie zu finden, sondern steht tapfer an der Seite von Frost.

Ich bin mehr als nur gespannt auf den 6. Teil, der ja das Midseason Final darstellt.