Rezension

Ein runder Abschluss für eine gelungene Trilogie

Mederia 3 - Sabine Schulter

Mederia 3
von Sabine Schulter

Bewertet mit 5 Sternen

Nach einiger Wartezeit konnte ich mich nun endlich auf den dritten und finalen Teil der Reihe stürzen, worauf ich mich schon einige Zeit gefreut habe. 

Das Cover passt perfekt zu den anderen beiden, jedoch muss ich sagen, dass mir dieser Teil farblich irgendwie nicht zu gut gefällt, wie es z.B. beim zweiten Teil der Fall war.

Zu Beginn hatte ich etwas Angst, dass ich schwer in die Geschichte kommen würde, weil nun doch wieder fast ein Jahr seit dem zweiten Teil vergangen war. Diese Bedenken erwiesen sich jedoch als unbegründet, da Sabine Schulter es durch das gekonnte einstreuen von Details schafft, dass man auf angenehme Weise wieder an die vergangenen Ereignisse und die Charaktere erinnert wird.

Der Schreibstil ist wie immer detailliert und sehr anschaulich, wodurch man Mederia wie in einem Film vor Augen hat und man regelrecht im Buch versinken kann. An jeder Ecke gibt es quasi etwas zu entdecken und es macht jedes mal Spaß, wieder etwas Neues über die verschiedenen Völker zu erfahren.

Auch die lieb gewonnenen Charaktere wie Famir und Sinsa trifft man wieder und besonders Nebencharaktere wie diese finde ich in Sabine Schulters Büchern immer mit am besten. So würde ich z.B. einmal sehr gerne einen Protagonisten mit Famirs lustiger Art erleben und vielleicht geht mein Wunsch ja irgendwann mal in Erfüllung.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diese außergewöhnliche Truppe auf ihrer spannenden und ereignisreichen Reise durch Mederia begleiten zu dürfen. Die Autorin schafft es immer wieder, einen früher oder später zu überraschen und gerade der Showdown am Ende hat einen nochmal komplett mitfiebern lassen.

Das Buch endet schließlich mit einem tollen Zusatzkapitel und ich bin etwas traurig, dass ich Lana und Gray nun ihrem Schicksal überlassen muss. Aber ganz vielleicht dürfen wir ja nochmal nach Mederia zurückkehren und die Abenteuer einer anderen Person mitverfolgen. Ich würde es mir zumindest wünschen.