Rezension

Ein schönes Bilderbuch über die Angst vor der Dunkelheit

Keine Angst, kleiner Hase! - Stefan Gemmel

Keine Angst, kleiner Hase!
von Stefan Gemmel

Bewertet mit 5 Sternen

Stefan Gemmel, Marie-Jose Sacre, Keine Angst, kleiner Hase, Carl-Auer Verlag 2018, ISBN 9783-8497-0252-6

 

 

„Keine Angst, kleiner Hase“ ist das dritte Bilderbuch des Autorenteams Gemmel und Sacre, in dem der ungeheuer große und schwere Drache Bodo, der letzte seiner Art im Wald von Tohuwabohu auf jeweils ein anderes Tier trifft. Dieses Mal begegnet der ungewöhnliche Drache, der noch im Leben gebrüllt hat, stattdessen lieber Blumen pflückt und morgens der Sonne ein Begrüßungslied singt und abends dem Mond einen Nachttanz vorführt, einem kleinen Hasen.

 

Der hält den Drachen für mindestens seltsam, als er so die Sonne mit einem Lied begrüßt, und fragt den Drachen: „Benimmt sich so ein Drache?“

 

Und schon entspinnt sich ein Gespräch über das, was Drachen angeblich tun: rumbrüllen und anderen Tieren Angst einjagen. Bode, der Drache, weiß gar nicht, wie das geht und der kleine Hase versucht, es ihm zu zeigen.

 

Bodo probiert es, als der Hase anfängt zu weinen. Bodo tröstet ihn und der Hase gesteht ihm, dass er jemanden sucht, der seine Angst erschrecken kann. Und nun wird Bodo richtig lebendig und brüllt ganz laut in den Wald.

 

Und irgendwann ist auch die Angst des Hasen weg. Und Bodo hat fast ein schlechtes Gewissen.

 

Ein schönes Bilderbuch über die Angst vor der Dunkelheit.