Rezension

Ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit

Das Weihnachtswunder von Hope Street - Emma Heatherington

Das Weihnachtswunder von Hope Street
von Emma Heatherington

Bewertet mit 4 Sternen

Das Weihnachtswunder von Hope Street ist viel mehr als ich zunächst annahm. Die Autorin wählte eine Protagonistin, die erfolgreich in ihrem Job ist und von ihrem Vater behütet wird. Sie heißt Ruth, verdient gut und kann sich nahezu jeden Wunsch erfüllen. Ihr Beruf macht ihr Freude und eigentlich ist sie wunschlos glücklich. Aber nur eigentlich. Es gibt ein Kindheitstrauma, das sie immer verfolgt und ihr sogar Albträume bereitet. Dann stirbt ihr Vater und für sie bricht eine Welt zusammen. Sie kommt nicht raus aus dem schwarzen Loch. Der Todestag ist kurz vor Weihnachten und sogar ein Jahr später leidet sie sehr. Aber nicht nur unter dem Verlust des Vaters. Es ist auch die Einsamkeit, die ihr zusetzt. Sie trifft sich mit oberflächlichen Leuten und muss permanent Lächeln, obwohl ihr absolut nicht danach zumute ist.

 

Ruth Ryans, so heißt die Hauptperson, arbeitet bei einer Zeitschrift als Beraterin von Menschen in Not. Sie ist berühmt und hat viele Verehrer/innen. Ihre Fangemeinde ist groß, da sie sich ernsthaft mit den Problemen anderer befasst und ihnen Lösungsvorschläge macht. Nur sich selbst kann sie nicht helfen. Dann hat sie eine Idee und das wiederum schenkt ihr ein Weihnachtsfest, das sie niemals vergessen wird.

 

Das Weihnachtswunder von Hope Street ließ sich gut lesen. Die Sprache ist einfach aber nicht platt und die Story abwechslungsreich. Die Mitte hat einige Längen, die aber nicht sehr relevant sind. Die „Botschaft“ hinter der Erzählung ist sehr gut und daher empfehle ich den Roman auch als typische Weihnachtsgeschichte.