Ein schönes Buch über den besten Beruf der Welt!
Christa arbeitet in der familiengeführten Buchhandlung ihres Onkels seit sie ein kleines Kind ist. Die Liebe zu Büchern und Literatur begleitet sie also bereits ihr gesamtes Leben. Als Hitler an die Macht kommt und berühmte Werke wie die von Hermann Hesse etc. verboten werden, entscheidet sich Familie Schwerdtfeger die Bücher in dem Keller der Buchhandlung einzubetonieren. Das wird Christas Onkel jedoch zum Verhängnis und er wird ins KZ gebracht und Christa ist es, die sich dafür die Schuld gibt, da sie eines der Bücher nicht ordentlich versteckt hat. Die gesamte Zeit hat Christa Schuldgefühle, verliert sich in der Arbeit in der Buchhandlung, bis auch die ihr genommen wird.
Als die Amerikaner dann einmarschieren und Hitlers Ende naht, kehrt Christas Onkel zurück und sie hat endlich die Zeit und den Mut sich für Literaturwissenschaften in der Universität in Frankfurt anzumelden. Jedoch muss sie schnell feststellen, dass es für Frauen beinahe unmöglich ist, in der männerdominierten Uni Fuß zu fassen.
Dieses Buch und die Protagonistin haben mir so viel gegeben! Ich habe mit Christa mitgefiebert und die Autorin gibt interessante Einblicke in die Welt der Bücher während der Kriegs-/und Nachkriegszeit. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band!