Rezension

Ein schönes Buch, wo man sich das Geschehen richtig vorstellen kann, leider manchmal ein wenig zu vorhersehbar und zu übertrieben zusammenpassend, aber ansonsten schnell und spannend zu lesen.

Schwesterherz - Andrea Kane

Schwesterherz
von Andrea Kane

Bewertet mit 4.5 Sternen

Schwesterherz von Andrea Kane

Kurzinhalt: „ Gefahr“ ist das letzte Wort der jungen Frau, über die Victoria Kensington beim Joggen fast stolpert. Erst auf den zweiten Blick erkennt sie ihre Schwester Audrey. Audrey, die eigentlich in Florenz sein müsste und jetzt bewusstlos vor ihr liegt. Während Victoria Hilfe holt, verschwindet Audrey. Victoria macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester und stößt dabei auf ein dunkles Familiengeheimnis.

Mein Fazit: Wieder einmal ein tolles, spannendes Buch von Andrea Kane, die mich immer wieder überraschen kann. Einziger Kritikpunkt für mich, das ganze Leben von der Hauptprotagonistin Victoria war ein wenig zu schön, um wahr zu sein, sie begegnet wieder ihren alten Freund Zach,  den sie vor vier Jahren verlassen hat, aber beide lieben sich immer noch und verbringen viele schöne Stunden miteinander, die sehr detailliert festgehalten wurden. Sie ist ja auch noch die Tochter von einem sehr einflussreichen Anwalt, der sie immer in seiner Kanzlei haben will, aber sie hat sich mit zwei Freunden eine eigene Anwaltskanzlei aufgebaut und da will sie auch bleiben. Aber leider sieht sie beim Joggen im Park ihre Schwester zusammenbrechen, die sie dann sucht. Aber der Vater Walter hat immer alles unter Kontrolle, denn er möchte nicht, dass die Bulimie von der Schwester herauskommt, deswegen hat er sie in eine geheime Krankenstation bringen lassen und ihre Tante hängt da auch noch mit drin. Das Buch ist spannend geschrieben, es wird alles schön genau erklärt, auch viel vom Anwaltswesen wird erklärt, aber manchmal war es mir auch schon ein wenig zu viel des guten, gerade im Hinblick auf die intimen Beisammensein hätte ich mir etwas weniger erhofft, denn manche Seiten hätte man da weglassen können, aber es hat gepasst, es war doch alles schlüssig am Schluss. Das einzige, was wirklich sich durch das ganze Buch zieht, sind die nur guten Aktionen von  ihr, denn ihr und ihren Freund passiert nie etwas, die beiden haben immer Glück, obwohl sie ja schon beschattet werden und sie schon im Visier der Drogenmachenschaften der Tante und des Juniorchefs der Anwaltskanzlei von ihrem Vater. Aber am Ende geht alles gut aus, Victoria und Zach schleusen sich in das Hope Institute ein und holen Audrey, die Schwester dort heraus und durch das FBI unterstützt beenden sie auch noch die Machenschaften um die Krebspatienten, die mit zusammen gemixten Tabletten am Leben erhalten werden und den Angehörigen wird das Geld aus der Tasche gezogen.  Am Ende sind alle glücklich und die beiden heiraten sogar. Ein schönes Buch, wo man sich das Geschehen richtig vorstellen kann, leider manchmal ein wenig zu vorhersehbar und zu übertrieben zusammenpassend, aber ansonsten schnell und spannend zu lesen.