Ein schönes Wiedersehen mit Frieda
Bewertet mit 4 Sternen
Auf dieses Wiedersehen bzw. Wiederlesen mit Frieda habe ich mich schon gefreut. Teil 1 hat mir zwar besser gefallen, aber auch dieses Buch ist sehr lesenswert und ich freue mich schon auf Teil 3. In diesem Buch kämpft Frieda mehr mit ihren eigenen Dämonen und Gedanken als im ersten Buch. Und auch der Fall, mit dem sie und die Polizei sich beschäftigen, ist noch mysteriöser und undurchsichtiger. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte auch erst ganz am Ende eine Idee, wer der Täter sein könnte und da noch nicht mal warum. Ein gutes Buch, das sich aber noch besser nach der Lektüre von Teil 1 lesen lässt. In diesem Band wird auch wieder einiges von Friedas Arbeit als Therapeutin berichtet, aber dies steht diesmal etwas im Hintergrund. Einen großeren Schwerpunkt dagegen nimmt ihre Familie ein. Da noch einiges im Dunkeln geblieben ist, gibt es hier noch reichlich Potenzial für die anderen Bände der achtteiligen Serie.
Was mich wirklich stört, ist die Landkarte im Innenteil des Buches. An sich finde ich sowas immer toll, aber irgendwie kann man auf dieser Karte nur sehr wenig nachvollziehen, auch nich die nächtlichen Wanderungen von Frieda. Das hat mich doch schon ziemlich genervt, schon im ersten Band. Denn so ist die Karte nicht so wertvoll für den Leser und das finde ich schade, wenn man sich schon die Mühe macht und eine Karte eindruckt.