Rezension

Ein schwieriges Thema

Es wird keine Helden geben - Anna Seidl

Es wird keine Helden geben
von Anna Seidl

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch handelt von einem Amoklauf an einer Schule. Es wird aus Sicht der 15jährigen Miriam geschrieben, die mit ansehen muss, wie ihr Freund Tobi vor ihren Augen erschossen wird. Sie macht sich große Vorwürfe, weil sie ihm nicht zu Hilfe gekommen ist. Insgesamt erschießt der Amokläufer, ein Mitschüler aus der Parallelklasse von Miriam, sieben Schüler und Lehrer.

Miriam versucht in der folgenden Zeit weiter zu leben und zu funktionieren. Von den 5 besten Freundinnen geht jede anders mit dem Erlebten um.

Zwischendurch gibt es immer kurze Rückblicke (anderer Schriftsatz) und wir erfahren mehr über die Hintergründe und über die Beziehung von Tobi und Miriam, aber auch über den Amokläufer. Ein schwieriges Thema von einer noch sehr jungen Autorin. Zwischendurch zog sich die Lektüre, es passierte nicht viel. Am Ende des Buches wird es wieder besser. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zeigt unterschiedliche Verhaltensweisen nach einer schlimmen Tat auf.