Rezension

ein sehr aktuelles Thema

Schattenmächte - Jörg S. Gustmann

Schattenmächte
von Jörg S. Gustmann

Bewertet mit 5 Sternen

Jörg S. Gustmann hat sich mit seinem zweiten Werk wirklich selber noch gesteigert. Eigentlich müsste ich nun sechs Sterne vergeben.

Nach dem letzten Fall von Martin Pohlmann musste sich dieser erst einmal erholen und genesen, denn es wurde ihm sehr übel mitgespielt. Da er auch mit seinem Vorgesetzten nicht mehr zurecht kam, ließ er sich nach Lüneburg versetzen. Dort ließ er sich mit seiner Verlobten, die ein Kind erwartete, in aller Ruhe nieder.
Doch als er eines Morgens einen Anruf aus Hamburg bekam, sollte es mit seiner Ruhe vorbei sein.

Sein ehemaliger Chef wurde tot in der Alster aufgefunden. Sein Kollege wollte, dass er bei der Bergung der Leiche dabei ist. Martin wusste nicht so recht, was er dort eigentlich verloren hatte. Als der Vater des Toten auftauchte, eskalierte dieses Zusammentreffen, da der Vater kein geringerer als der Polizeipräsident Richard Schöller war, der Martin Pohlmann nicht ausstehen konnte.
Ein Fahrradkurier stellte auch noch einen Brief am Fundort der Leiche zu und zwar an Martin Pohlmann. Dieser Brief stammte von dem Toten. Richard Schöller bekam dies mit, riss ihm diesen Brief aus der Hand und wurde Martin gegenüber handgreiflich.

Damit beginnt eine rasante und total spannende Geschichte. Mich hat dieses Buch nach ein paar Seiten nicht mehr losgelassen. Was sich Jörg Gustmann ausgedacht hat, könnte wirklich so gewesen sein. Und das Erscheinen dieses Werks kurz vor den Bundestagswahlen erhöhte noch etwas die Wirkung, die es auf mich ausgeübt hat.

Die politischen Verwicklungen sowie das Einführen von Nanotechnik, um den Menschen eine totale Kontrolle aufzuerlegen, waren in meinen Augen genial. Keiner weiß, ob es solche Gedanken nicht schon wirklich gibt oder gab.

Der Autor hat sich damit in meine Liste der bevorzugten Autoren geschrieben. Ich warte nun sehr gespannt auf das dritte Werk.