Rezension

Ein solider Auftakt der Reihe

Ich fürchte mich nicht
von Tahereh Mafi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...

 

Meine Meinung:

Ich habe von dem Buch und allgemein von der Reihe schon so viel gehört und ich bin immer wieder auf Rezensionen gestossen, dass ich nun doch so neugierig geworden bin und mir die Bücher auch gekauft habe.

Mit Juliette, der Hauptprotagonistin, bin ich irgendwie nie ganz richtig warm geworden. Klar sie ist eigentlich sehr sympathisch und freundlich, jedoch auch sehr leicht zu verunsichern und zu beeinflussen. Da ich in Büchern am Liebsten Willensstarke Protagonisten habe, die sich nicht klein kriegen lassen, ist Juliette nicht ganz die Protagonistin, die ich mir gewünscht hätte.  Zu Beginn waren ihre Gedanken sehr wirr aber das fand ich noch nicht einmal schlecht, da es einfach gut aufzeigt, dass sie schon lange keinen Kontakt mehr zu anderen Menschen hatte und das eine Person doch sehr verändern kann.

Adam war ich dann doch mehr angetan, dies liegt jedoch wahrscheinlich daran, dass die Autorin anscheinen meinen Männergeschmack kennt. Es ist jedoch auch sehr führsorglich und hat ein grosses Herz. Was wir gleich am Anfang der Geschichte über ihn erfahren hat mich dann doch überrascht, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass dies der Grund für seinen Aufenthalt in Juliettes Zelle ist.

Warner ist einfach nur abstossend. Diesen Protagonisten habe ich während dem Lesen wirklich hassen gelernt. Er ist noch so jung, jedoch schon so verkorkst und unsympathisch. Absolut keine Person, der ich im richtigen Leben begegnen wollen würde.

 

Die Geschichte an sich ist zwar nichts unglaublich Neues, was ich so noch nie gelesen oder gesehen habe. Jedoch ist sie doch sehr spannend, weil ich mit den Protagonisten mitgefiebert habe und natürlich gehofft habe, dass ihnen nichts passiert (Wunschdenken!).  

Am Anfang braucht die Geschichte ein wenig, um in die Gänge zu kommen. Es dauert ein wenig, bis etwas Spannendes passiert aber ab dann ist dich Geschichte wirklich gut, flüssig und mitreissend geschrieben. Die Idee mit den Sätzen oder Wörtern, die durchgestrichen werden finde ich wirklich gut. Ich habe schon gehört, dass einige dies verwirrend gefunden haben aber ich fand das toll.

Die Geschichte baut an Spannung auf und gegen Schluss sind sie an einem Ort angelangt, der sehr mysteriös ist. Ich war ein wenig verwirrt, wo sie nun sind aber ich war zusammen mit den Protagonisten verwirrt, da sie das auch nicht wussten. Ich habe dann mit den Protagonisten herausgefunden, wo sie sich im Moment aufhalten und das fand ich ganz interessant.

 

Fazit:

Die Geschichte an sich ist nichts absolut Neues. Die Aufmachung jedoch ist sehr gelungen und ich finde, dass das Buch dennoch sehr interessant und gut gemacht ist. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil.