Ein spannender Justizkrimi
Bewertet mit 4.5 Sternen
Inhalt:
In einem Berliner Nachtklub wird ein junger Mann tot aufgefunden. Strafverteidiger Rocco Eberhardt wird mit der Verteidigung des Tatverdächtigen Jan Staiger beauftragt. Staiger kann Rocco von seiner Unschuld überzeugen und wird schließlich aus der Untersuchungshaft entlassen.
Die Situation ändert sich, als ein weiteres Todesopfer gefunden wird und die Umstände dem ersten Fall sehr stark ähneln. Die Beweise sprechen deutlich gegen Staiger und auch seine Unschuld im ersten Fall steht wieder in Frage.
Als Eberhard seine Ermittlungen nochmal überprüft, fallen ihm einige Lücken in den Ermittlungen auf, die zu einem ganz neuen Ansatz führen.
Meine Meinung:
Dieser Krimi ist spannend und nimm mit dem Thema Homophobie ein durchaus gesellschaftlich relevantes Problem auf. Die Handlung nimmt immer wieder interessante Wendungen und so bleibt die Handlung immer spannend.
Die Charaktere werden gut gezeichnet und so fiebert man an Leser mit Rocco mit und rätselt, ob Staiger wohl schuldig ist oder nicht. Bis zum Ende bleibt diese Frage offen.
Nachdem sich das Buch lange Zeit auf einem hohen Spannungsniveau bewegt, war ich dann bei der Auflösung des Fall etwas enttäuscht. Das Ende ist relativ kurz und ich habe mich gewundert, wie schnell es dann auf einmal ging. Hier hätte ich mir etwas mehr Entwicklung gewünscht.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, mit einem etwas zu kurzem Ende.