Rezension

Ein spannender Kampf für Frauenrechte

Iron Flowers - Die Kriegerinnen - Tracy Banghart

Iron Flowers - Die Kriegerinnen
von Tracy Banghart

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem zweiten und letzten Teil kämpfen Nomi und Serina weiterhin für die Rechte der Frauen in der von Männern dominierten Welt. Die Handlung schließt nahtlos an den ersten Band an und es fiel mir sehr leicht, wieder hineinzufinden. Es wird wie zuvor abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina berichtet, die mir sofort wieder sympathisch waren und deren Denken und Handeln ich hundertprozentig nachvollziehen konnte.

Nomi ist nach dem Verrat von Asa vorsichtig geworden, wem sie noch vertrauen kann und Serina versucht verzweifelt, die verheerende Situation der Frauen auf der Insel zu ändern. Doch viele sind im Zwiespalt, ob sie sich für ihr persönliches Glück entscheiden oder für die Freiheit aller Frauen in Viridia kämpfen sollen.

Es passiert in diesem Buch so viel, dass man kaum Zeit hat, die Ereignisse zu verarbeiten, was fast durchgängig Spannung erzeugt und das Lesetempo enorm erhöht. So bleibt kein Platz für Langeweile und man fiebert und leidet mit allen Beteiligten, die dieses Mal noch härter gefordert werden und mit vielen Rückschlägen zu kämpfen haben. Einige Szenen sind sehr brutal und gnadenlos, passen aber zur Handlung und der Welt, wie sie beschrieben wurde.

Man trifft auch alle liebgewonnenen Nebencharaktere wieder, die mich mit ihrer Stärke und dem Willen über sich hinauszuwachsen, beeindruckt haben. Leider gab es am Schluss keine Überraschung oder unerwartete Wendung mehr, sonst hätte ich die höchste Bewertung vergeben. Doch insgesamt hat mir die Dilogie der "eisernen Blumen" sehr gut gefallen!