Rezension

Ein spannender Krimi der am Polarkreis spielt

Eisjagd -

Eisjagd
von Madita Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Es ist der letzte Samstag im März und wie jedes Jahr um diese Zeit findet das längste und härteste Langlaufrennen, Nordenskiöldsloppet, in Schwedisch Lappland statt. Auch ein Millionär aus der Umgebung nimmt am Rennen teil. Für ihn wird dieser Lauf der letzte sein weil er plötzlich tot zusammenbricht. Ihm fehlt ein Auge und die leitende Polizistin Anelie Andersson aus Jokkmokk muss unter anderem herausfinden mit welcher Waffe er ermordet wurde. Sie schwebt dabei selbst in Lebensgefahr.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Krimi der sich in Nordschweden abspielt enthält 49 Kapitel. Die Story wird aus Sicht von Anelie Andersson erzählt. Zu Beginn werde ich mit den Begebenheiten des Dorfes, den Menschen und der Umgebung bekannt gemacht. Dabei lässt die Autorin Anelie sehr sympathisch erzählen. Ich war schon zu Beginn sehr angetan von diesem Buch. Trotz der Kälte, der Natur und dem Schnee als Hintergrundkulisse ist dieser Krimi meiner Meinung nach mit Wärme geschrieben und die Atmosphäre ist eher ruhig. Die Story ist kurzweilig zu lesen weil sich die Spannung langsam aufbaut so dass ich immer weiterlesen musste. Ab ca. der Hälfte des Buches wird die Story rasanter und für mich persönlich aufregender. In diesem Krimi spielt unter anderem auch Doping eine größere Rolle. So wurde die Story in zweierlei Hinsicht interessant zu lesen. Die Story entwickelt sich zunehmends komplexer und die Ermittlungen führen quasi von einer Sackgasse in die nächste. Dann wird es auf den letzten Kapiteln rasant, actionreich und aufregend. Dieser eher ruhig erzählte Krimi ist unterhaltsam und fesselnd zu lesen. Er zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher gerne fünf Sterne.